Neuigkeiten von der "Konkurrenz"...

[pbk]

Gerade beim "wir veröffentlichen alles"-Golem gelesen... http://www.golem.de/0812/64330.html

Demnach arbeiten zurzeit nur 24 Leute an der Weiterentwicklung von OpenOffice, davon werden 15 Vollzeit von Novell bezahlt. Der dort zitierte Mitarbeiter von Novell beklagt sich über den stetigen Rückzug von Sun aus dem Projekt...

Nur mal so als Info... Nix mit "Community" und nix mit Ideologie, sondern offenbar echte Probleme und auch die Begründung dafür, warum auch die Version 3 keine wirklichen Verbesserungen enthält... Uns kanns ja nur recht sein

[martin-k]

Ich kann's mir schwer vorstellen, denn das wäre bei der Struktur von OpenOffice.org (z.B. verwendet Writer andere Bitmap-Grafik-Werkzeuge als Impress, das musste also zweimal programmiert werden) zu wenig, um OpenOffice.org irgendwann mal zum Funktionsumfang von MS Office aufschließen zu lassen.

Wenn die Zahl aber wirklich stimmen sollte, wäre das sehr, sehr schlecht für das OpenOffice.org-Projekt.

Zum Thema "Community": OpenOffice.org wurde und wird praktisch ausschließlich von bezahlten Programmierern entwickelt. Der Code und der Build-Prozess sind so unübersichtlich, dass Freiwillige schnell das Handtuch schmeißen.

[MarKre]

Höchst interessant, und ich dachte, OpenOffice wird von einem unüberschaubaren Konsortium aus Community und Firmen entwickelt. Na, wie man sich irren kann...

Die interessante Neuigkeit kann man auch einmal zu Anlaß nehmen, um zu fragen, wieviel Entwickler an SoftmakerOffice arbeiten?

Es werden vermutlich keine Heerscharen wie bei Microsoft sein, eher ein kleinerer Trupp. Und da SoftmakerOffice aber so richtig "funzt", kann uns dies auch eigentlich egal sein...

[martin-k]

Gegenwärtig arbeiten sechs festangestellte Programmierer an SoftMaker Office (wir wollen das gerade um zwei Entwickler aufstocken). Viel mehr sind aber nicht nötig, weil die Programme in SoftMaker Office sich extensiv Programmcode teilen. Beispielsweise sind die AutoFormen, die Grafikroutinen, die Rechtschreibprüfung etc. in allen Programmen derselbe Programmcode -- da können wir enorm Arbeit sparen, und die Kunden profitieren durch ausgereiften Code.