Werden Schriftgrößen nur in 0,5° Schritten verarbeitet?

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rbou
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Werden Schriftgrößen nur in 0,5° Schritten verarbeitet?

Beitrag von rbou »

Eine Frage zu einem Problem an die Entwickler, das mich bei einem größeren Projekt gerade extrem nervt. Verwendet wird TextMaker 2024 in der Macintosh Version.

Problem: Ein Text wird mit einem Schriftgrad von 9,8 Punkt ausgzeichnet. Nach dem Speichern und erneuten Öffnen der Datei wird dieser Text als 10 Punkt angezeigt und der Umbruch ändert sich entsprechend. Das Verhalten tritt sowohl im Textmaker eigenen Dateiformat als auch bei den Word-Formaten auf.

Lösungssuche: Den gleichen Text mit 9,6 Punkt ausgezeichnet. Beim erneuten Öffnen jetzt mit 9,5 Punkt anzeigt, Umbruch wieder geändert. Das gleiche in 0,1 Punkt Schritten mehrfach getestet und festgestellt, dass Textmaker beim Öffnen entweder auf den nächsten Halb-Punkt-Schriftgrad auf- oder abrundet. Jedes Mal mit Umbruchänderung und ohne irgendeine Warnung.

Am Dateiformat liegt es nicht. Wenn man die Datei im RTF-Format abspeichert, stehen im RTF-Quelltext die korrekten Schriftgrößen von z.B. 9,8 oder 9,6 Punkt. Textmaker wandelt die korrekt abgespeicherten Einstellungen für die Schriftgröße offensichtlich beim Öffnen ungefragt in die nächstgelegenen 0,5 Punkt-Schriftgröße um und ändert den Umbruch. Kann man machen, man sollte man allerdings eindringlich darauf hinweisen bzw, in den Menüs für den Schriftgrad keine Eingaben zulassen, die dann eigenmächtig und ohne Warnung geändert werden. Das resultiert bei einer ausgezirkelten 200-seitigen Abhandlung sonst schnell in vielen Stunden unnütz verbrannter Lebenszeit. Oder gibt es vielleicht irgendeine Voreinstellung oder einen sonstigen Trick, das Programm davon zu überzeugen, die gespeicherten Schriftgrößen nach dem Öffnen auch wirklich zu verwenden? Das wäre extrem hilfreich.
rbou
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Korrektur: Es scheint doch ein Problem des Dateiformates zu sein...

Beitrag von rbou »

Sorry, ich muss mich partiell korrigieren, die Beobachtung, dass im RTF-Format die korrekten Schriftgrade in den 0,1 Punkt Abstufungen gespeichert werden, war eine Fehlinterpretation.

Ich habe eben eine mit LibreOffice erstellte und im Open Document Format als *odf abgepeicherte Datei mit Blindtext in verschiedenen Schriftgraden mit 0,1 Punkt Abstufungen erstellt. Diese Schriftgrößen in der ODF wurden nach Öffnen in Textmaker korrekt angezeigt. Die Schriftgrade in dieser Datei überstanden auch das testweise Hinzufügen einer Passage in Textmaker, solange sie wieder im ODF-Format gespeichert wurde.

Sobald aber eine Datei, die Schriftgrade mit 0,1 Punkt Abstufungen enthält entweder als *.tmdx, *.docx, *.doc oder *.rtf abgespeichert wird, rundet Textmaker die Schriftgröße (beim Speichern) entweder auf den nächsten 0,5 Punkt-Schritt auf oder ab und der Umbruch ändert sich beim nächsten Öffnen des Dokumentes. Any idea?
FUM
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Re: Werden Schriftgrößen nur in 0,5° Schritten verarbeitet?

Beitrag von FUM »

Das liegt am Dokumentenformat. Die Schriftgröße muss ein Vielfaches von 0,5 betragen (ist bei Word auch so).

Bei Presentations bzw. Powerpoint ist ein ein Vielfaches von 0,1 erlaubt.
Jossi
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Re: Werden Schriftgrößen nur in 0,5° Schritten verarbeitet?

Beitrag von Jossi »

Oops, das ist ja ein Ding. :( Wenn man im alten TextMaker-Format (*.tmd) speichert, dann stimmt alles. Da das *.tmdx-Format ein abgewandeltes *.docx-Format ist, sieht es ganz so aus, als sei hier eine spezielle Qualität von TextMaker der Anpassung an Word geopfert worden. Sehr bedauerlich.
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