Browser ... die Qual der Wahl?

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Gariniranus
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Re: Browser ... die Qual der Wahl?

Beitrag von Gariniranus »

Wenn man auf Datenschutz bedacht ist, ruhig auch mal unter %appdata% schauen, was sich dort so alles tummelt. Selbst mit dem erweiterten CCleaner bekomme ich nicht alle Spuren gelöscht, was gelöscht werden sollte, es sei denn ich konfiguriere manuell nach...
Gariniranus
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Re: Browser ... die Qual der Wahl?

Beitrag von Gariniranus »

AppData ist ein Eldorado für Datenschnüffler via Internet. Auch Opera legt dort diverse Verläufe ab. Der User sollte halt wissen, was vermeintlich gelöscht wird (über die Standard-Einstellungen), was nicht und warum das vorgesehen ist.
GunterArentzen
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Re: Browser ... die Qual der Wahl?

Beitrag von GunterArentzen »

Hallo,

ein Browser ohne Lesezeichen ist für mich kein vollwertiger Browser, sorry. Zumal ich Opera Link nutze, um auf allen Rechnern synchron zu bleiben.
Was sich Opera da gedacht hat, ist überaus fraglich. :o
Ich bin daher zurück zu Opera 12 gegangen - den man auch noch auf der offiziellen Seite findet. Scheinbar weiß Opera selbst, dass sie mit dem neuen Browser eine Baustelle haben.
Ich habe das in unserem Blog ausgeführt - auch, wie man zu Opera 12 gelangt: http://blog.pegu.de/archive/2013/09/18/ ... -und-sync/

Wenn der neue Opera wieder Lesezeichen und Link beherrscht, darf er auf mein System. Vorher nicht. [-X
GunterArentzen
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Re: Browser ... die Qual der Wahl?

Beitrag von GunterArentzen »

Hallo,
Han Solo hat geschrieben:Für den Fan von Lesezeichen "alter Art" habe ich ja schon das passende Add-on oben erwähnt: "Bookmarks Manager". So what?

Ansonsten: Die Zukunft gehört wirklich den visuellen Dingen. Hier finde ich hat der neue Opera Browser einen mutigen und richtigen Schritt in die Zukunft getan. Mag sein, dass es noch nicht alle gleich verstehen, doch spätestens mit Tablett und Smartphone will man sicher nicht eine schwer lesbare Textliste, genannt "Favoriten/Lesezeichen" mühsam durchscrollen.

Somit ist die visuelle Lösung - die es schon länger gibt - hier genannt "Schnellwahl" (bei Firefox ebenso visuell oder bei IE Startseite mit "häufig" (jedoch nicht selbst konfigurierbar)) das Tool was sowieso die Seiten in Miniansicht zeigt, die man zumeist besucht (siehe z.B. auch SILK bei Kindle Fire).

Bei Opera kann man diese sogar individuell selbst festlegen und das ist das Besondere: Gruppen anlegen und diese benennen. Somit sammele ich z.B. Zeitungen und Magazine in der "News" Gruppe, Foren in "Foren" Gruppe, usw. Das Ganze per Drag-and-drop gesammelt und in der Gruppe auch schnell weitere Seiten ergänzt. Am Ende ist das super schnell auszuwählen und übersichtlicher geht es kaum.

Was visuell sogar als zweite "Favoritenliste" hinzukommt ist der "Stash". Hier werden eben Seiten ebenso visuell mit schmaler Voranzeige gespeichert, die man sich merken oder später ansehen kann. Hier ist gar die Vorschaubreite anpassen. Dies kommt einer (visuellen) Listenansicht am nächsten, doch die "Schnellwahl"-Seite ist einfach top.

Also, statt nur einer textbasierte Favoritenliste nun gar zwei visuelle Lösungen für Favoriten - was will man mehr?!!!
sorry, aber das sehe ich völlig anders. Ein Add-on, das Pflicht-Elemente einer Software nachliefert, kann kaum im Sinne des Users sein. Zudem weiß ich nicht, ob dieses Add-on auf Opera Link zugreifen kann. Und ja, ich will auch auf meinem Tablet meine Lesezeichen haben, denn oftmals recherchiere ich etwas auf dem mobile Gerät, lege die Lesezeichen ab und greife an meinem PC oder Mac darauf zu. Oder ich lege mir ein Lesezeichen, um die Seite später mobil zu lesen, etwa wenn ich beim Arzt Wartezeiten habe.
Dass die Schnellwahl keine Alternative zu den Lesezeichen ist, sollte klar sein - denn ein Lesezeichen kann auch eine Seite sein, die ich noch nie zuvor aufgerufen habe. Wie gesagt - wenn ich etwas recherchiere, rufe ich viele Seiten auf, lege Lesezeichen und schaue sie mir später an. Die Seiten erscheinen dann natürlich nicht bei den häufig aufgerufenen.

Wenn dir diese Variante genügt, mag das ja sein. Aber Opera gibt dem User in den neuen Varianten keine Wahl und das ist imho immer schlecht. Wenn ein User keine Lesezeichen möchte, braucht er sie nicht zu nutzen. Sie aber einfach zu streichen und den User dann zu einem anderen als dem gewohnten Verhalten zu zwingen, ist in meinen Augen falsch. Immer dann, wenn mir Software aufzwingen will, wie ich sie zu nutzen habe - vor allem dann, wenn es ein anderer Weg ist als jener, den man sonst geht - halte ich es für eine schlechte Entscheidung im Sinne der Usability.
Es gibt noch viele User, die nicht auf neue MS-Office-Versionen wechseln, weil sie die alte Bedienung behalten wollen. Und auch der Wechsel von Windows 7 auf Windows 8 veranlasst viele, lieber bei Windows 7 zu bleiben.

Es wäre imho deutlich besser gewesen, hätte Opera seinen Usern die Wahl gelassen, ob sie nun Lesezeichen nutzen wollen oder nicht. Schließlich sind es die User, die das Produkt nutzen sollen. Der Wurm muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler. Ich kann nur für mich schreiben - der neue Wurm von Opera schmeckt mir als Fisch nicht, darum bleibe ich beim alten Opera.


Grüße
Jossi
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Re: Browser ... die Qual der Wahl?

Beitrag von Jossi »

Han Solo hat geschrieben:2. Für "dauerhafte Favoriten" gibt es die "Schnellwahl-Startseite" ... eine visuelle Zusammenfassung von Seiten, die man immer wieder aufrufen will. Dabei auch per Drag-and-drop in Gruppen zusammen fassbar, die man individuell benennen kann.
Und wie viele Lesezeichen bzw. Ordner passen auf diese Seite drauf? Ich habe in meinem Firefox Hunderte von Lesezeichen gespeichert und bezweifle, dass sich diese Menge in irgendeiner Weise sinnvoll „visuell zusammenfassen“ lässt.
GunterArentzen
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Re: Browser ... die Qual der Wahl?

Beitrag von GunterArentzen »

Hallo,

ich erkläre gerne noch einmal, warum ich die Favoriten in der alten Weise für unverzichtbar halte.
Wenn ich für einen Roman recherchiere, tue ich das auf verschiedenen Geräten. Ich habe dann schnell 20 - 30 Seiten, die in dem jeweiligen Favoriten-Unterordner liegen. Dank Link ist es möglich, dass ich sowohl auf dem iPad als auch auf dem MacBook Pro oder meinem Windows-Rechner gezielt auf die jeweiligen Seiten zugreife.
Das hat NICHTS mit den Seiten zu tun, die ich ständig aufrufe, etwa Spiegel Online, Facebook etc. Es sind Favoriten, die ich während der Arbeit an einem Roman benötige. Und vielleicht später noch einmal, wenn es Fortsetzungen gibt, ich mich in Nachfolgeromanen darauf beziehe etc.
Wichtig ist vor allem, dass diese Seiten über die Gerätegrenzen hinaus synchronisiert werden, eben mit Link.

All das kann Opera in der neuen Version nicht. Die Schnellwahl-Seite ist gut für allgemeine Seiten, aber nicht für das, was ich benötige. Ich kann unmöglich 30 Seiten für Roman A auf die Schnellwahl-Seite legen, dann noch einmal 30 Seiten für Roman B, an dem ich zugleich arbeite. Das ist weder übersichtlich noch praktisch oder sinnvoll.
Zumal ich nicht weiß, ob ich die Schnellwahlseite mit allen Geräten synchronisieren kann. Lege ich sie einmal an und habe sie auf allen Geräten? Oder soll ich ernsthaft meine 60 Seiten auf vier Geräten jeweils neu anlegen - und beim nächsten Roman wieder, und wieder ...? Selbst wenn ich sie in Gruppen zusammenfassen kann, ist das keine Lösung für meine Anwendung.

Der Verweis auf mobile Geräte mag schön und gut sein - aber es betrifft auch die Browser für PCs, die noch auf herkömmliche Weise bedient werden. Auch wenn Microsoft mit Windows 8 eine Touch-Bedienung durchsetzen will (und dafür massive Kritik geerntet hat), hat doch noch lange nicht jeder einen Touch-PC zu Hause.

In meinen Augen ist weder der Stash noch die Schnellwahl-Seite von Opera ein ernsthafter Ersatz für Favoriten. Egal, wie oft du auf diese "Features" verweist.

Eine Schnellwahl-Seite hat Safari seit einigen Versionen, aber Apple käme nie auf die Idee, die Favoriten zu entfernen. Im Gegenteil, dank iCloud lassen sie sich sogar mit Firefox über Gerätegrenzen hinweg synchronisieren.

Ich hoffe sehr, Opera bindet Link und Favoriten wieder ein. Meinetwegen können sie ja Stash und Schnellwahl-Seite belassen für die hippen und coolen Browser-User der Zukunft, die nur noch Touch-Geräte haben und auf Favoriten verzichten können. So lange sie mich Oldschool-Anwender nicht vergraulen. Denn eines ist klar - nur weil Opera meint, man brauche keine Favoriten mehr, werde ich nicht meine seit Jahren eingeschliffene Arbeitsweise ändern. Dazu gibt es zu viele gute Browser auf dem Markt, etwa Safari. Der Wurm, das sollte Opera begriffen haben, muss dem Wurm schmecken, nicht dem Angler. Und mir kleinem Wurm schmeckt der moderne Opera ganz und gar nicht!

Grüße
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Re: Browser ... die Qual der Wahl?

Beitrag von greifenklau »

Es gibt Fische, die man mit dem Blinker fängt: kein Fleisch dran, nur Metall und fiese Haken.
Ähnlich schnappen gewisse User immer nach diesen blinkenden Neuerungen - den Wurm gibt es seit zigtausenden von Jahren und auch in zigtausenden von Jahren wird man mit dem Wurm noch Fische fangen können. Warum? Weil der Wurm auch dann noch existiert - ob es dann aber noch einen Blinker gibt, wage ich zu bezweifeln. :wink:
Nicht alles, was auf den ersten Blick super, toll, hipp oder hopp erscheint, muss man annehmen. Oftmals wissen die Neuerer gar nicht, wie ihr Produkt überall genutzt wird, denn selbst die Neuerer haben nur ein gewisses Spektrum im Focus und da kann man schon einmal über das Ziel hinausschießen. Das Beispiel der Vorredner bezügl. des Modern-Hype von Microsoft wurde ja angesprochen. Ich habe zwar noch Windows 7, nutze es aber nur noch für SMO, den Rest erledige ich über Mac-Software. Aber das nur am Rande.
Ich wehre mich nur gegenüber der Einstellung alles Altbewährte sofort über Bord zu werfen, nur weil irgendeiner der Entwickler meint, eine bessere Idee gehabt zu haben. Die neue Idee muss erst einmal zeigen, ob sie sich so gut bewährt, dass sie als vollwertiger Ersatz dienen kann - und nicht nur als Ersatz (denn dann kann ich das Alte ja behalten) es muss sich sogar als noch besser herausstellen!
Ich mag es einfach nicht, wenn mir Leute den Essensteller wegziehen und dann ihr neues Gericht aufzwingen wollen. Zum Glück gibt es in solchen Situationen "Alternativen". :mrgreen:
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Re: Browser ... die Qual der Wahl?

Beitrag von einposter »

was für eine interessante Diskussion, die ist mir völlig entgangen.

Es wird immer Befürworter und Ablehner von Neuerungen geben. Ich muß mich aber vielen meiner Vorredner anschließen und kritisieren, daß man keine Wahl mehr hat - "Friß oder stirb" scheint zur Zeit die Devise in der Software-Entwicklung zu sein. Und das geht mir mächtig auf den Senkel, denn ich mag einfach nicht bevormundet werden. Da werde ich grätznig und bockig. Seitdem ich in der Firma dieses unsäglich Ribbon-MSO habe habe, bin ich froh, mein SMO auf dem Stäbchen in der Hosentasche zu haben. Ich komm mit diesem neuen MSO Konzept einfach nicht klar und such immer wieder einen Wolf nach elementaren Funktionen....

Genauso verält es sich mit dem Browser. Der ist ein unabdingbares Werkzeug und das muß einfach so passen, daß die Nutzung ebenjenes quasi unterbewußt vonstatten geht. Wenn jetzt plötzlich Features nicht mehr da sind, oder ganz woanders versteckt wurden oder völlig anders implementiert wurden, wird der ganze Arbeitsfluß massiv gestört.

Ja, ich weiß, daß es heute Smartphones und Tablets gibt - ich habe weder das eine noch das andere! Trotzdem wird einem Old School Desktop oder Notebook User mit Macht ein für diese Devices völlig verfehltes Bedienungskonzept aufgenötigt. Und reagiere ich mittlerweile sehr allergisch!

Win 8 ist für mich überhaupt keine Option - da schwenke ich dann leiber komplett auf Linux um. Da habe ich alle Freiheiten, mir es so einzustellen, wie es mir gefällt. Und SMO gibt's gottlob auch für Linux ;)
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Re: Browser ... die Qual der Wahl?

Beitrag von FFF »

einposter hat geschrieben:was für eine interessante Diskussion, die ist mir völlig entgangen.
Win 8 ist für mich überhaupt keine Option - da schwenke ich dann leiber komplett auf Linux um. Da habe ich alle Freiheiten, mir es so einzustellen, wie es mir gefällt. Und SMO gibt's gottlob auch für Linux ;)
Nur zum Win8: habe länger gezögert, aber möchte es nicht mehr missen. Allerdings zwingend mit ClassicShell (soviel zur Wahlfreiheit ;-)) - dann sieht das ganze aus wie ein XP oder ggf. W7, Kacheln sehe ich Gottlob keine und brauche sie auch nicht. Was Linux angeht: es mag sein, das ich an allen Schrauben drehen kann, das hat aber nichts mit einem Arbeitsfluss zu tun, sondern ist eben auch eine Möglichkeit, unendlich Zeit zu verbrateten. Ich muß aber meine Arbeit aus der Tür kriegen, nicht der neuesten Mode hinterherhecheln...
Mit freundlichem Gruß
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Re: Browser ... die Qual der Wahl?

Beitrag von Gariniranus »

Ergänzend zur Wahlfreiheit: Einfach das "UBitMenu" in MSO integrieren und schon schaut es aus wie "früher". Fragen, ob das in der Firma erlaubt ist (gilt auch für private USB-Sticks) - und gut ist es.
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greifenklau
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Re: Browser ... die Qual der Wahl?

Beitrag von greifenklau »

Na ja Wahlfreiheit ist ein großes Wort.
Ich arbeite, wenn der Zwang zu MSO besteht, ebenfalls mit UBitMenu - besser als gar nichts oder Ribbon. Aber die dort angebotene Leiste schränkt mich ebenfalls ein bzw. ist in dem Maße begrenzt, dass ich sie nicht selber bestücken kann - jedenfalls ist mir das noch nicht bekannt.
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Re: Browser ... die Qual der Wahl?

Beitrag von Gariniranus »

In der Tat ist sind die SoftMaker-Leisten intelligenter aufgebaut als anderswo - wenn man die "alte" Menüführung bevorzugt. Kontextsensitive Ribbons sind mein Ding. Leider extrem kompliziert zu verändern. Das macht SoftMaker besser und vielleicht bringt SoftMaker mal eine intelligente Hybrid-Lösung heraus, etwas, das beide Welten optimal verbindet.

Wer "gezwungen" ist mit Ribbons zu arbeiten - Google fragen: Office Ribbon Editor
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Re: Browser ... die Qual der Wahl?

Beitrag von FFF »

Gariniranus hat geschrieben:Kontextsensitive Ribbons sind mein Ding.
Hmm - das ist so eine Sache. Das Gehirn arbeitet nunmal mit "Bildern", insbesondere mit der "Struktur" von Bildern. D.h, wenn sich ein Menübaum, auch wenn er nur aus Text besteht, "optisch" ändert, weil etwa Einträge ausgegraut werden, oder, noch schlechter, versteckt, brauche ich statt instinktiv an die richtige Stelle zu klicken, ein bewußtes Zielen - das dauert länger, und vor allem, ist längerfristig anstrengender. Noch schlimmer wird es, wenn, wie beim Ribbon, die komplette Struktur verändert wird. Das erklärt, warum in Befragungen die absoluten Newbies ein Ribbon toll finden - da sie noch keinerlei Automatismus aufgebaut haben, ist die Veränderung noch kein Problem, und die geringere gebotene Auswahl ("kontextsensitiv") - hilfreich beim Suchen. Dumm nur, das man nicht Newbie bleibt - je mehr Training, desto lästiger wird es...
Mit freundlichem Gruß
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Re: Browser ... die Qual der Wahl?

Beitrag von einposter »

UBit Menue kenne und schätze ich sehr :) Allerdings stört mich auch, daß man da nix mehr dran ändern kann. Aus diesem Grunde nutze ich ja SMO, weil da die Bedienelemente klassisch angeordnet sind und ich die Möglichkeit habe, es nach meinem Gusto umzusortieren.

Sicherlich mag Wahlfreiheit ein großes Wort sein, aber ich sehe, daß softwareseitig genau jene seitens der Entwickler (sei es nun Open Source oder Closed source) stark eingeschränkt wird. Und solange ich noch die Möglichkeit habe, aus jener Zwangslage herauszukommen, nutze ich die auch. Deshalb empfinde ich meine derzeitigen Ausflüge in die Linux-Welt auch nicht als vertane Zeit, sondern als Bereicherung und weiten Blick über den Windows Tellerrand hinaus. Und ich muß feststellen, daß viele Linux Distros mittlerweile dem FRicklerstatus entwachsen sind und alles ootb funktiniert!
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Re: Browser ... die Qual der Wahl?

Beitrag von Gariniranus »

Ich sehe das Ganze auch unter dem Aspekt der Sozialisierung. Der Mensch lernt zu agieren, zu interagieren, zu reagieren... , zu beobachten, aktiv zu sein oder auch passiv. Man kann sich als Gestalter sehen, als "Opfer geplanter Obsoleszenz" oder als irgendwas anderes. Ich kenne Linux-Freaks, die scheinbar nicht mehr ohne ihre Konsole leben können, nach dem Motto: Warum klicken, wenn man auch tippen kann? Zu jedem Topf gibt es einen Deckel. Viel Spaß bei der Suche!
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