Fragen zum neuen Datamaker

[Gerhard]

Hallo,
ich habe einige Fragen zum neuen, ja noch nicht erschienen, Datamaker.
Wird es möglich sein in diese Datenbank auch Dateien einzubinden, z.B. pdf-Dateien oder andere mehrere Seiten große Dateien?
Wie groß kann ein einzelner Datensatz sein, bzw. gibt es ein sogenanntes Memo-Feld in dem man unbegrenzt Text abspeichern kann?
Ich frage nach weil ich eine Datenbank zu Flora und Fauna sowie eine Umwelt-Datenbank anlegen möchte in die dann teilweise große Datenmengen ( pro Datensatz ) abgespeichert werden müsste.
Ich hatte so etwas schon früher einmal angefangen und dazu das Programm AskSam benutzt. Leider hatte die Version 6 ziemliche Macken und ich dadurch sehr häufig Datenverluste. Aus diesem Grund bin ich dann wieder "abgesprungen", obwohl diese Textorientierte Datenbank eigentlich ideal war. Ist so etwas in Grundzügen auch mit Datamaker dann machbar?
Ich bedanke mich schon einmal für ihre Bemühungen
schöne Grüße

[martin-k]

1. Solche externen Daten speichern Sie in Feldern vom Typ BLOB (binary large object). Dessen maximale Größe hängt vom jeweiligen Datenbanktreiber ab, aber die Größe wird für PDF-Dateien und ähnliches wohl immer ausreichen.

2. Memofelder werden ebenfalls angeboten, die werden aber nur für Text verwendet. Auch deren Größe hängt vom Treiber ab; bei den von uns mitgelieferten ist die Maximalgröße "jenseits von Gut und Böse" (ich müsste jetzt nachschauen, glaube aber, es sind 2 GByte pro Memofeld).

3. Ich habe mit Asksam nie gearbeitet, es war aber (soweit mir bekannt) keine klassische Datenbank sondern ein Informationssammler. Wenn Sie Ihre Anwendung in das rigidere Schema einer klassischen Datenbank (Felder, Datensätze) packen können, dann sollte das mit DataMaker klappen.

[greifenklau]

@ Gerhard
Bezüglich AskSam, auch in der neuen und total überteuerten Version 6, lass die Finger davon. Ansonsten sind viel Ärger, Datenverlust und Frust vorprogrammiert.

AskSam sieht sich selbst wirklich als DB an, bietet in gewisser Hinsicht sogar Felder an, die anscheinend Sprungmarken darstellen. Wörter, die innerhalb dieser "Felder"-Bereiche stehen, können bei Datensuche speziell ausgewählt werden; dann soll man eben nur innerhalb dieser Bereiche eine Suchabfrage starten können. Teilweise funktioniert das auch, aber AS sucht lieber in dem ganzen Datenwust. Das geht auch mit TM. Richtig gelesen:TM und nicht DM. Auch in TM kann ich einen riesiges Dokument anlegen und dann mit der Suchfunktion nach einzelnen Wörtern suchen. Auch hierbei springt TM die einzelnen Orte im Text an; viel mehr bietet AS auch nicht - nur unter einer DB-Recherche verstehe ich was anderes.

Also noch etwas Geduld - DM 2008 wird vielversprechend!

[Gerhard]

Hallo und vielen Dank für die Antworten.
Es hört sich sehr vielversprechend an und ich warte dann mal auf das Erscheinen des "Datamakers".
Eine letzte Frage zu dem "Memo-Feld": Kann wirklich nur Text abgespeichert werden oder ist es auch möglich z.B. ein Bild einzufügen? Und kann ich pro Datensatz beliebig viele Memo-Felder anlegen?

[sven-l]

Hallo,

im DataMaker 2008 werden mehrere Memofelder pro Datensatz möglich sein. Memofelder können dann auch Bilder enthalten.

[Dewes]

Wenn ich die Beschreibung zu DataMaker richtig verstanden habe, ist DataMaker ein Art Frontend für diverse Datenbanken. Hängt es dann nicht vom benutzten Datenbanken-System ab, welche Art von Felder möglich sind und was in den Felder gespeichert werden kann?

[martin-k]

Das ist richtig. Wir liefern aber ODBC-Treiber für dBASE und FoxPro mit, sodass wir zumindest für diese sagen können, dass Memofelder unterstützt werden.

[axel.h]

Hallo,
also ich dachte immer Datamaker 200x wäre ein Datenbank und nicht nur ein FrontEnd für andere Datenbanken. Oder ist der Datamaker 200x beides; Datenbank mit FrontEnd für andere Datenbanken?
mfg

axel.h

[pbk]

also ich dachte immer Datamaker 200x wäre ein Datenbank und nicht nur ein FrontEnd für andere Datenbanken. Oder ist der Datamaker 200x beides; Datenbank mit FrontEnd für andere Datenbanken?

Es ist beides. Wenn ein entsprechender ODBC-Treiber für die Datenbank vorhanden ist, kann DataMaker auch direkt darauf zugreifen und die Daten nutzen.

[baueruli]

Hallo,
wenn die Produktbeschreibung richtig verstanden habe, wird ein d-Base und einen FoxPro-Treiber mitgeliefert, d.h. der wird wohl automatisch installiert und eingerichtet. Standart wird also das DBF-Format sein.
Per ODBC kann ich auf alles zugreifen, was einen entprechenden Treiber liefert.
Ich würde eher sagen, dass Datamaker ein Front-End ist. Ich kann jedenfalls nicht erkennen, wo das "eigene Format" ist.
Warum soll man das Rad immer wieder neu erfinden, wenn DB-System gibt, die man gut verwenden kann. Ein gutes Frontend ist auch viel wert.

Die Jet-Engine (DB-System) von Microsoft lässt sich mit Access wunderbar verwalten.
Mit MDAC kann man aber auch ohne Access mdb Dateien erstellen und verwalten.

[Gerhard]

Hallo,
da der genaue Erscheinungstermin von Datamaker noch nicht klar ist, wollte ich mal nachfragen ob es Sinn macht schon mal mit der alten Version DM 99 eine Datenbank anzulegen. Werden z.B. die auf ca. 4000 Zeichen angelegten Memofelder später automatisch in die sehr großen Memofelder der neuen Version übernommen? Gibt es andere Probleme? Oder sollte man besser warten?