Wenn die c't in Heft 22/08 SoftMaker Office getestet hätte..

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pbk
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Wenn die c't in Heft 22/08 SoftMaker Office getestet hätte..

Beitrag von pbk »

In Heft 22/08 testet der Heise Verlag im Magazin c't die Programme Word und Excel aus dem Microsoft Office-Paket und Writer und Calc aus dem OpenOffice-Paket. Nachfolgend, was passiert wäre, wenn auch das SoftMaker Office-Paket mit im Bunde gewesen wäre...

Anmerkung: Der Originalartikel sollte vorher gelesen werden, da ich nur stichpunktartig auf die einzelnen Testszenarien aus Sicht von SM-Office eingehen kann...

Aufgabe 1 (Korrekturfunktionen):
  • die Silbentrennung arbeitet fehlerfrei
  • die Rechtschreibprüfung arbeitet zuverlässig und bietet, im Gegensatz zu OpenOffice, keine humoristischen Interpretationen des deutschen Wortschatzes
  • eine Grammatikprüfung fehlt wie bei OpenOffice. Die Prüfung von Microsoft Office überzeugt jedoch auch nicht und erzwingt den Kauf des Duden Korrektors, der die Arbeitsgeschwindigkeit dramatisch verschlechtert.
  • die Duden Wörterbücher von SM-Office erlauben die schnelle Recherche, sollte einmal ein Wort oder dessen Bedeutung unklar sein.
Aufgabe 2 (Absatzvorlagen ändern):
  • der Menüpunkt zur Anpassung des aktuellen Absatzes ist schnell gefunden und steht auch über einen Button in der Symbolleiste direkt zur Verfügung.
  • die globalen Absatzformate werden über das gleiche Menü geändert.
  • globale Formate können über einen Assistenten komfortabel in andere Dokumente kopiert werden
  • Für die Änderung und Erstellung von Tabulatoren stehen entsprechende Buttons im Absatz-Dialog zur Verfügung. Darüber hinaus kann über das Menü "Format" direkt auf die Tabulatoren zugegriffen werden

Aufgabe 3 (Briefvorlage erstellen):
  • im Gegensatz zu Microsoft Office bietet SM Office bereits fertige Briefvorlagen, die deutschen Ansprüchen genügen. Zur Arbeitserleichterung werden diese direkt mit den Benutzerinformationen aus dem Programm vorbelegt.
  • Änderungen an den Briefvorlagen sind leicht umzusetzen
  • in der Hilfe findet sich eine "Übungsbrief", der jedoch keine verwertbaren Informationen bringt

Aufgabe 4 (Empfänger aus Datei einfügen):
  • Über die Serienbrieffunktion lassen sich schnell und unkompliziert Adressdaten aus einer externen Datenbankdatei einfügen. Hier beschränkt das Programm den Anwender auf leicht angestaubte dBase-Datenbanken und csv-Dateien. Eine Unterstützung für das hauseigene Format der Tabellenkalkulation sucht man vergeblich.
  • Die Hilfe bietet die notwendigen Informationen um mit der Funktion zur Erstellung von Serienbriefen sicher zu arbeiten
  • Eine Übernahme von Adressen aus dem Windows Adressbuch, Microsoft Outlook oder Mozilla Thunderbird ist hingegen nicht möglich

Aufgabe 5 (Dokument der Tabellenkalkulation in Text einfügen):
  • die Hilfe gibt keine Hinweise darauf, wie sich ein Dokument der Tabellenkalkulation PlanMaker in ein Dokument von TextMaker integrieren lässt. Weder die Suche nach "Tabellen einfügen" noch nach "Tabellen importieren" liefert brauchbare Ergebnisse zum gesuchten Thema. Auch die Suche nach "PlanMaker" bringt keinerlei verwertbare Ergebnisse. Nur wenn der Anwender weiss, dass es sich bei dem verwendeten Verfahren um OLE handelt, findet er die entsprechenden Informationen in der Hilfe.
  • bei einer Tabelle aus mehreren Arbeitsblättern muss diese erst über einen Doppelklick geöffnet werden um dann in PlanMaker das Arbeitsblatt zu wählen und das eingebettete Dokument erneut zu speichern.
  • eine direkte Bearbeitung der Daten der Tabelle innerhalb des TextMakers ist nicht möglich. Es wird immer das erzeugende Programm der eingebetteten Datei vollständig geöffnet, was der Bedienbarkeit jedoch eher zuträglich ist.

Aufgabe 6 (Absatzvorlagen in großem Dokument ändern):
  • das Öffnen großer Dokumente geht relativ flott. Auch Dokumente mit mehreren hundert Seiten und ebensovielen Bildern stellen das Programm vor keine große Herausforderung.
  • eine Änderung der Absatzvorlage "Überschrift 1" stellt keine große Herausforderung dar. Die entsprechenden Menüpunkte wurden in Aufgabe 2 bereits gefunden.
  • dank der übersichtlichen Menüs von TextMaker ist der Punkt zur Erstellung eines Inhaltsverzeichnisses schnell gefunden. Die Erstellung stellt weder Anwender noch Programm vor größere Herausforderungen. Tabellen- und Bildverzeichnisse erstellt das Programm hingegen nicht.

Aufgabe 7 (Erstellung eines Fahrtenbuches in PlanMaker):
  • die Eingabe der geforderten Formeln gestaltet sich als relativ einfach. Der Dialog zum Einfügen von Funktionen bietet die Rechenoperationen sehr übersichtlich an. Einzig einen Tooltipp über den Operatoren hätte man sich gewünscht, da so ohne eine weitere Konsultation der Hilfe nicht unbedingt klar ist, dass ein "/" für eine Division und ein "*" für eine Multiplikation steht.
  • sehr erfreulich ist, dass bei Aufrufen der Hilfe aus dem Funktions-Dialog mit F1 der blau unterlegte Hinweis, dass Formeln mit einem führenden "=" begonnen werden müssen, sofort ins Auge fällt und weitere Recherchen wie bei den übrigen Kandidaten überflüssig macht.
  • Diagramme lassen sich komfortabel über einen Assistenten einfügen. Hier stehen deutlich komplexere und optisch ansprechendere Diagrammtypen als bei OpenOffice zur Verfügung.

Aufgabe 8 (bedingte Formatierung):
  • die Markierung der Zelle in rot bei Überschreiten des Verbrauchs von 11 Litern gestaltet sich recht einfach. Der entsprechende Menüpunkt für die bedingte Formatierung ist schnell gefunden. Die Hilfe vermittelt hier zusätzliche Tipps für Fortgeschrittene.

Aufgabe 9 (Kombinationsfeld einfügen):
  • über den Menüpunkt "Objekt" findet sich das benötigte Feld "Listenfeld" sehr schnell.
  • die gewünschten Fahrer lassen sind nicht direkt im Feld vorgeben, sondern sind in einem Tabellenbereich anzugeben, was eine dynamische Verwendung erlaubt
  • wünschenswert wäre gewesen, wenn die Eigenschaft "sperren" ein Verschieben des Formularelementes verhindern würde
  • der Export als PDF wird direkt vom Programm unterstützt. Das Listenfeld verliert nach dem Export jedoch seine Funktion
  • im Gegensatz zu OpenOffice besteht keine Möglichkeit das PDF-Dokument als archivierungsfreundliches PDF/A zu speichern

Wenn man sich diese ganzen Punkte einmal so anschaut, dann hätten sich alle Aufgaben vollkommen problemlos mit SoftMaker Office erledigen lassen. Einige sogar deutlich besser als mit den beiden anderen Kandidaten und in jedem Fall um ein Vielfaches schneller, da die Menüstrukturen sich deutlich aufgeräumter präsentieren und den Anwender nicht verwirren.
Zuletzt geändert von pbk am 12.10.2008 15:24:27, insgesamt 1-mal geändert.
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torsten
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Re: Wenn die c't in Heft 22/08 SoftMaker Office getestet hätte..

Beitrag von torsten »

Stimmt. SoftMaker rules!
„Typographie bedeutet nicht, Buchstaben zu tippen, sondern Gedanken sichtbar und verständlich zu machen; in der Art, dass Inhalt, Schrift und Bild ein optisch und didaktisch befriedigendes Ganzes ergeben.“ (Wolfgang Beinert)
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greifenklau
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Re: Wenn die c't in Heft 22/08 SoftMaker Office getestet hätte..

Beitrag von greifenklau »

Danke pbk - damit hast Du es geschafft, dass ich mich mal wieder so richtig aufregen konnte.
](*,) Mich bringt diese Ignoranz von Redakteuren in ihren Berichten immer wieder auf´s neue auf die Palme. Ich habe Herrn Nebelo in einer mail mal gefragt, aus welchem tieferen Grund auch er diese Ignoranz hochhält. Ich stimme Dir zu, dass bei gleichen Bedingungen SM-Office 2008 hier als klarer Sieger hervorgegangen wäre. Aber vielleicht kennt Herr Nebelo (ist hier vielleicht das Wort Nebel implementiert?) nur diese zwei Office-Pakete - :mrgreen:
System
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Jos
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Re: Wenn die c't in Heft 22/08 SoftMaker Office getestet hätte..

Beitrag von Jos »

Hi pbk !

Folgendes Statement wäre auch noch zutreffend :

1) Habe einen Schuler (mit Sonderschul-abgang ! - kein Abschluss !) an einen Rechner gesetzt.
2) Auf dem System waren: a) MickySoft-Office (version unwichtig!)
b) des weiteren OpenOffice 3 und man staune: C) Softmaker-Office
3) Es gab keine(!) Handbücher oder Anleitungen dazu ! :twisted:
4) Seine Aufgabe war es um einen Brief zu schreiben, und eine Bewerbung zu schreiben
5) Meine Gemeinheit war, ich habe ihm empfohlen (da ich sein "nervenkostüm kenne), doch zuerst mit SM-Office anzufangen ! :oops:
6) Nach einiger zeit (1 Tag!) legte er mir das Ergebnis vor. SM hatte ihm sogar die gröbsten Fehlern ausgebügelt !
7) Nach 1 Woche stand er vor der Tür und war auf MS & OO am schimpfen! [-o<
Werde die Worte nicht widerholen! [-X

8) Nun bearbeitet er mit Planmaker seine Musik- & VideoSammlung, ohne jeweils eine Vorlage
bekommen zu haben....... :lol:

Das ist für mich als langjähriger TM-Benutzer Beweis genug, wie Software sein soll ! =D>

Aber solche Erfahrungen interessieren Zeitungs-Redakteure doch nicht... tssk... [-X [-X

Wäre es nicht so "traurig", könnte man darüber lachen :D :D

jos
Habe noch Textmaker 6.0 in der Schublade :D
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MarKre
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Re: Wenn die c't in Heft 22/08 SoftMaker Office getestet hätte..

Beitrag von MarKre »

Hallo Leute!

Ich glaube mich zu erinnern, daß OpenOffice in diesem Vergleichstest mit einer RC-Version (ReleaseCandidate) angetreten war und man diesen Test komplett nachholen werde, wenn die finale Version verfügbar sei. Und SoftMaker Office soll dort gleich mitgetestet werden...

MarKre
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Re: Wenn die c't in Heft 22/08 SoftMaker Office getestet hätte..

Beitrag von pbk »

MarKre hat geschrieben:diesen Test komplett nachholen werde, wenn die finale Version verfügbar sei. Und SoftMaker Office soll dort gleich mitgetestet werden...
Kennst Du den verantwortlichen Redakteur? Denn im Artikel finde ich dazu nix... Oder wurde das irgendwo in dem Chaos-Forum bei heise veröffentlicht? Jetzt bin ich neugierig... ;-)
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Re: Wenn die c't in Heft 22/08 SoftMaker Office getestet hätte..

Beitrag von greifenklau »

pbk hat geschrieben:
MarKre hat geschrieben:diesen Test komplett nachholen werde, wenn die finale Version verfügbar sei. Und SoftMaker Office soll dort gleich mitgetestet werden...
Kennst Du den verantwortlichen Redakteur? Denn im Artikel finde ich dazu nix... Oder wurde das irgendwo in dem Chaos-Forum bei heise veröffentlicht? Jetzt bin ich neugierig... ;-)
Herr "Nebelo" - siehe meinen Beitrag etwas weiter oben.
Außerdem glaube ich das weniger - mit dem Test nachholen incl. SM. Nachdem ich der Redaktion eine etwas provokante Mail geschickt hatte, wurde ich darauf verwiesen, dass die Redaktion SM schon oft getestet hätte, man totales Unverständnis hätte etc - pp. - ... naja nachprüfen kann ich es nicht.
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Re: Wenn die c't in Heft 22/08 SoftMaker Office getestet hätte..

Beitrag von pbk »

greifenklau hat geschrieben:Herr "Nebelo" - siehe meinen Beitrag etwas weiter oben.
Ich meinte mit "kennen" eher ein persönliches kennen, also ob diese Info beim gemeinsamen Kaffeetrinken verbreitet worden ist, gewissermaßen...
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Re: Wenn die c't in Heft 22/08 SoftMaker Office getestet hätte..

Beitrag von MarKre »

pbk hat geschrieben:
MarKre hat geschrieben:diesen Test komplett nachholen werde, wenn die finale Version verfügbar sei. Und SoftMaker Office soll dort gleich mitgetestet werden...
Kennst Du den verantwortlichen Redakteur? Denn im Artikel finde ich dazu nix... Oder wurde das irgendwo in dem Chaos-Forum bei heise veröffentlicht? Jetzt bin ich neugierig... ;-)
Leider kann ich mich nicht mehr erinnern, wo ich dies gelesen habe, kann auch sein, daß es in einer Linux-Zeitschrift war... #-o

Unter Linux schneidet SoftMaker Office eigentlich immer recht gut ab, und für mich gibt es sowieso kein anderes Office mehr! 8)
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