OpenOffice geht das Geld aus. So ein Pech aber auch ;-)
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So. Dann mal mit einem ziemlich hämischen Grinsen…
Das OpenOffice-Projekt wurde ja von Oracle rausgeworfen -- sprich: sie fallen als Sponsor aus, weil sie festgestellt haben, dass es sich bei dem Projekt nur um ein reines Groschengrab ohne den geringsten Monetarisierungseffekt handelt.
Seit vielen, vielen Monaten gibt es keine Aktualisierungen mehr. Klar, denn die Entwickler, die an dem Paket gearbeitet haben wurden ja von Sun bezahlt. Keine Knete, keine Entwickler. Ist halt so. Kostenlose Software ist nur so lange finanzierbar, wie es jemanden gibt, der bereit ist dort Unmengen an Geld zu versenken.
Achja… Hier mal ein "Bitte helft uns, denn sonst geht das Projekt ein"-Briefchen: http://www.presseportal.de/pm/102956/21 ... ht-sterben
Und bitte fasst das jetzt bloß nicht als eine Aufforderung auf, denen auch nur einen müden Cent in den Rachen zu werfen. Kauft lieber das Update für SoftMaker Office 2012 (Professional) sobald es verfügbar ist denn davon habt ihr deutlich mehr.
Das OpenOffice-Projekt wurde ja von Oracle rausgeworfen -- sprich: sie fallen als Sponsor aus, weil sie festgestellt haben, dass es sich bei dem Projekt nur um ein reines Groschengrab ohne den geringsten Monetarisierungseffekt handelt.
Seit vielen, vielen Monaten gibt es keine Aktualisierungen mehr. Klar, denn die Entwickler, die an dem Paket gearbeitet haben wurden ja von Sun bezahlt. Keine Knete, keine Entwickler. Ist halt so. Kostenlose Software ist nur so lange finanzierbar, wie es jemanden gibt, der bereit ist dort Unmengen an Geld zu versenken.
Achja… Hier mal ein "Bitte helft uns, denn sonst geht das Projekt ein"-Briefchen: http://www.presseportal.de/pm/102956/21 ... ht-sterben
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- greifenklau
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Re: OpenOffice geht das Geld aus. So ein Pech aber auch ;-)
Auch wenn die Zeiten manchmal hart sind - es gibt auch schöne Tage im Leben eines Menschen!
Ich kann die "Geiz-ist-geil-Mentalität" noch nicht mal mehr tolerieren. Insofern freut mich obige Meldung.
Wird gute Arbeit gut entlohnt wird man auch weiterhin für guten Lohn gute Arbeit erhalten - alles andere ist ein Rückschritt.
In diesem Sinne, vielen Dank für die Info.
Ich kann die "Geiz-ist-geil-Mentalität" noch nicht mal mehr tolerieren. Insofern freut mich obige Meldung.
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Re: OpenOffice geht das Geld aus. So ein Pech aber auch ;-)
Freut euch mal nicht zu früh. Wenn der Spendenkampagne für OpenOffice ein auch nur annähernd ähnlicher Erfolg beschieden ist wie etwa bei Wikipedia, steht oOO noch ein langes und glückliches Leben bevor...
- greifenklau
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Re: OpenOffice geht das Geld aus. So ein Pech aber auch ;-)
Selbst wenn - ist dann oOO nicht zur Bezahlsoftware mutiert?Jossi hat geschrieben:Freut euch mal nicht zu früh. Wenn der Spendenkampagne für OpenOffice ein auch nur annähernd ähnlicher Erfolg beschieden ist wie etwa bei Wikipedia, steht oOO noch ein langes und glückliches Leben bevor...
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Re: OpenOffice geht das Geld aus. So ein Pech aber auch ;-)
Ganz so einfach ist die Sache scheinbar nicht
http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 61876.html
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Re: OpenOffice geht das Geld aus. So ein Pech aber auch ;-)
Ich finde es ehrlich gesagt reichlich befremdlich, wie man sich hier über mögliche finanzielle Probleme von OpenOffice freut - auch wenn das Projekt in direkter Konkurrenz zu SoftMaker Office steht.
Es gibt mittlerweile Gott sei Dank eine gigantische Menge an guter, kostenloser und i.d.R. auch quelloffener Software, teilweise von "ehrenamtlichen" Entwicklern, teilweise mit kommerziellen Interessen/Sponsoren im Hintergrund. Hier von einer "Geiz-ist-geil"-Mentalität zu reden, ist imo vollkommen deplatziert.
Auch viele kommerzielle Produkte wären ohne OpenSource-Konkurrenz heute wahrscheinlich nicht da, wo sie sind - man denke nur an einen mittlerweile vergleichsweise standardkonformen Internet Explorer oder die Bestrebungen von MS, auch die Office-Dateiformate "offener" zu machen (von denen auch SoftMaker profitiert!).
Insbesondere bin ich mir ziemlich sicher, dass auch die, die hier jetzt so laut schreien, irgendwo quelloffene Software nutzen (Firefox als Webbrowser? Ein Linux am Laufen?)
Wer mit diesem Modell generell ein Problem hat, der soll doch bitte so konsequent sein und einen großen Bogen um alles machen, was kostenlos angeboten wird. Dann aber bitte auch die Encyclopedia Britannica kaufen und nicht mehr bei Wikipedia nachschlagen.
Es gibt mittlerweile Gott sei Dank eine gigantische Menge an guter, kostenloser und i.d.R. auch quelloffener Software, teilweise von "ehrenamtlichen" Entwicklern, teilweise mit kommerziellen Interessen/Sponsoren im Hintergrund. Hier von einer "Geiz-ist-geil"-Mentalität zu reden, ist imo vollkommen deplatziert.
Auch viele kommerzielle Produkte wären ohne OpenSource-Konkurrenz heute wahrscheinlich nicht da, wo sie sind - man denke nur an einen mittlerweile vergleichsweise standardkonformen Internet Explorer oder die Bestrebungen von MS, auch die Office-Dateiformate "offener" zu machen (von denen auch SoftMaker profitiert!).
Insbesondere bin ich mir ziemlich sicher, dass auch die, die hier jetzt so laut schreien, irgendwo quelloffene Software nutzen (Firefox als Webbrowser? Ein Linux am Laufen?)
Wer mit diesem Modell generell ein Problem hat, der soll doch bitte so konsequent sein und einen großen Bogen um alles machen, was kostenlos angeboten wird. Dann aber bitte auch die Encyclopedia Britannica kaufen und nicht mehr bei Wikipedia nachschlagen.
Re: OpenOffice geht das Geld aus. So ein Pech aber auch ;-)
Ein sehr treffender Beitrag, dem ich mich nur anschließen kann.
Re: OpenOffice geht das Geld aus. So ein Pech aber auch ;-)
Das SoftMaker-Forum ist ein Diskussionsforum, in dem jeder seine Meinung kundtun kann. SoftMaker als Hersteller beteiligt sich aber nicht an derartigen Diskussionen, auch wenn wir (logischerweise) überzeugt sind, das bessere Officepaket zu haben.
Martin Kotulla
SoftMaker Software GmbH
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Re: OpenOffice geht das Geld aus. So ein Pech aber auch ;-)
Ich ziehe SoftMaker Office aktuell auch LibreOffice vor, aber die Frage, welche Office-Lösung die bessere/beste ist, ist ja gar nicht Gegenstand dieser Diskussion.martin-k hat geschrieben:Das SoftMaker-Forum ist ein Diskussionsforum, in dem jeder seine Meinung kundtun kann. SoftMaker als Hersteller beteiligt sich aber nicht an derartigen Diskussionen, auch wenn wir (logischerweise) überzeugt sind, das bessere Officepaket zu haben.
Gerade wenn SoftMaker Office so viel besser ist als LibreOffice/OpenOffice, sollte man eine solche Polemik und Schadenfreude doch eigentlich nicht nötig haben, oder?
Davon abgesehen wirken die von mir kritisierten Beiträge dadurch, dass sie allesamt von SoftMaker Volunteers stammen, offizieller als sie sind.
Re: OpenOffice geht das Geld aus. So ein Pech aber auch ;-)
Die SoftMaker Volunteers sind engagierte SoftMaker-Office-Benutzer, die gerne im Forum anderen helfen, aber auch ihre Meinungen posten. Sie werden von SoftMaker nicht bezahlt und vertreten stets ihre eigene Meinung.
Martin Kotulla
SoftMaker Software GmbH
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Re: OpenOffice geht das Geld aus. So ein Pech aber auch ;-)
Ja, ich weiß. Trotzdem haben sie durch das Logo halt einen offiziellen "Touch" - und ich bin mir nicht sicher, ob jeder weiß, dass die Volunteers eigentlich nichts mit SoftMaker zu tun haben.martin-k hat geschrieben:Die SoftMaker Volunteers sind engagierte SoftMaker-Office-Benutzer, die gerne im Forum anderen helfen, aber auch ihre Meinungen posten. Sie werden von SoftMaker nicht bezahlt und vertreten stets ihre eigene Meinung.
- greifenklau
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Re: OpenOffice geht das Geld aus. So ein Pech aber auch ;-)
So, jetzt muss ich doch mal abschließend was dazu sagen.kullerhamPster hat geschrieben:Ich finde es ehrlich gesagt reichlich befremdlich, wie man sich hier über mögliche finanzielle Probleme von OpenOffice freut - auch wenn das Projekt in direkter Konkurrenz zu SoftMaker Office steht.
Es gibt mittlerweile Gott sei Dank eine gigantische Menge an guter, kostenloser und i.d.R. auch quelloffener Software, teilweise von "ehrenamtlichen" Entwicklern, teilweise mit kommerziellen Interessen/Sponsoren im Hintergrund. Hier von einer "Geiz-ist-geil"-Mentalität zu reden, ist imo vollkommen deplatziert.
Ich dachte gar nicht, dass eine Meinung so viel Staub aufwirbelt.
1. Es gibt keine kostenlose Software; das, was ehrenamtliche Programmierer anbieten ist höchstens kostenfrei, also für den Erwerber mit keinen weiteren Kosten, als die des Herunterladens verbunden (unabhängig von den bei schlecht programmierter Software nachfolgenden Kosten für Magen-, Herz- oder Nerventabletten, Strom- und Telefonkosten).
Da mein Beitrag eine Antwort auf des Erstbeitrags ist und genau auf diesen eingeht, kann mein Beitrag nicht deplaziert sein.
Das sehe ich nicht so. Unter dem Druck von zunächst "kostenfreier" Software sind einige kommerzielel Hersteller hingegangen und haben um Kosten zu sparen, ihre Produkte schneller und weniger geprüft auf den Markt geworfen (was ich natürlich nicht gutheiße). Ich hätte nichts dagegen, für einen Internet-Browser zu zahlen, wenn er dadurch besser würde.kullerhamPster hat geschrieben:Auch viele kommerzielle Produkte wären ohne OpenSource-Konkurrenz heute wahrscheinlich nicht da, wo sie sind - man denke nur an einen mittlerweile vergleichsweise standardkonformen Internet Explorer oder die Bestrebungen von MS, auch die Office-Dateiformate "offener" zu machen (von denen auch SoftMaker profitiert!).
Man soll sich seiner Sache nie zu sicher sein, denn das trifft in meinem Fall nicht zu (mit Ausnahme von in sehr eingeschränktem Maße bei Wikipedia).kullerhamPster hat geschrieben:Insbesondere bin ich mir ziemlich sicher, dass auch die, die hier jetzt so laut schreien, irgendwo quelloffene Software nutzen (Firefox als Webbrowser? Ein Linux am Laufen?)
Du scheinst Dich da ein bißchen zu verrennen. Kein Mensch hat hier etwas gegen Software gesagt, die, von einem Programmierer aus Freude an der Sache, von Studenten im Rahmen eines Übungsprojektes, oder die von einem, der unter seinem Namen so etwas einfach als Hobby betreibt, im Netz allen zur Verfügung gestellt wird. Ein Problem stellt die Glaubensgemeinde dar, deren Credo lautet: Alle muss kostenfrei sein ... etc. und dann sich sponsern läßt bzw. nach Spenden ruft, wenn die Kohle ausgeht.kullerhamPster hat geschrieben:Wer mit diesem Modell generell ein Problem hat, der soll doch bitte so konsequent sein und einen großen Bogen um alles machen, was kostenlos angeboten wird. Dann aber bitte auch die Encyclopedia Britannica kaufen und nicht mehr bei Wikipedia nachschlagen.
Ich vertrete weiterhin die Meinung, dass Leistung bezahlt werden soll und es ist nichts Verwerfliches daran, für eine Leistung auch Geld zu verlangen. Das ist meine private Meinung, wie auch alle meine bisherigen Beiträge ausschließlich meine Meinung zu dem jeweiligen Thema darstellen.
Ich freue mich nicht darüber, dass es Leuten (wie vielleicht bei oOO) schlecht geht, ich freue mich aber darüber dass die Verlogenheit einmal mehr ans Licht kommt. Das Credo der kostenfreien Software zu predigen, sich aber sponsern lassen bzw. nach Spenden rufen, wenn das Dogma wackelt, halte ich für extrem verlogen.
So und jetzt lass uns ein Bier trinken gehen .....
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Re: OpenOffice geht das Geld aus. So ein Pech aber auch ;-)
Das "deplaziert" bezog sich nicht auf Deinen Beitrag insgesamt, sondern auf den Vorwurf der "Geiz-ist-geil"-Mentalität an die Nutzer von OpenSource-Software.greifenklau hat geschrieben: Da mein Beitrag eine Antwort auf des Erstbeitrags ist und genau auf diesen eingeht, kann mein Beitrag nicht deplaziert sein.
Worauf Du mit der Unterscheidung zwischen "kostenfrei" und "kostenlos" hinaus willst, erschließt sich mir nicht ganz.
Glaubst Du wirklich, der IE wäre ohne Firefox da, wo er heute steht?greifenklau hat geschrieben: Das sehe ich nicht so. Unter dem Druck von zunächst "kostenfreier" Software sind einige kommerzielel Hersteller hingegangen und haben um Kosten zu sparen, ihre Produkte schneller und weniger geprüft auf den Markt geworfen (was ich natürlich nicht gutheiße). Ich hätte nichts dagegen, für einen Internet-Browser zu zahlen, wenn er dadurch besser würde.
Daher war ich mir auch nur ziemlich sichergreifenklau hat geschrieben: Man soll sich seiner Sache nie zu sicher sein, denn das trifft in meinem Fall nicht zu (mit Ausnahme von in sehr eingeschränktem Maße bei Wikipedia).
Inwiefern unterscheidet sich eine durch Spenden finanzierte Software von einer, die zum festen Preis verkauft wird außer eben dadurch, dass es jedem Nutzer freisteht etwas zu zahlen oder nicht?greifenklau hat geschrieben: Du scheinst Dich da ein bißchen zu verrennen. Kein Mensch hat hier etwas gegen Software gesagt, die, von einem Programmierer aus Freude an der Sache, von Studenten im Rahmen eines Übungsprojektes, oder die von einem, der unter seinem Namen so etwas einfach als Hobby betreibt, im Netz allen zur Verfügung gestellt wird. Ein Problem stellt die Glaubensgemeinde dar, deren Credo lautet: Alle muss kostenfrei sein ... etc. und dann sich sponsern läßt bzw. nach Spenden ruft, wenn die Kohle ausgeht.
Spielt die Zahl der Entwickler oder die Größe des Projekts eine Rolle? Was hältst Du von Linux? Viele Kernel-Entwickler werden von Firmen bezahlt, trotzdem gibt's Linux für lau. Ist Linux auch "böse"?
Davon abgesehen stellt diese "Glaubensgemeinde", von der Du redest, imo nur einen kleinen Teil der Nutzer von OpenSource dar. Natürlich gibt es die "Fundamentalisten" wie Stallman, aber die meisten Nutzer werden vermutlich kein Problem damit haben, neben kostenloser Software auch kommerzielle einzusetzen. Nur: Warum sollte ich mir ein Office-Paket oder einen Webbrowser kaufen, wenn die kostenlosen Lösungen für meine Zwecke allemal ausreichen?
Und wo wir grade bei Konkurrenz sind: Stellt MS, das seine Office-Pakete mittlerweile für unter 100 € anbietet, nicht die wesentlich größere Bedrohung dar?
Moment, darum ging es doch gar nicht. Natürlich ist es legitim, für eine mühsam entwickelte Software Geld verlangen zu wollen. Es ist aber genauso legitim, sie kostenlos (meinetwegen auch kostenfrei) anzubieten und auf Spenden zu hoffen.greifenklau hat geschrieben: Ich vertrete weiterhin die Meinung, dass Leistung bezahlt werden soll und es ist nichts Verwerfliches daran, für eine Leistung auch Geld zu verlangen.
Mir ist OpenOffice bislang nicht als OpenSource-Fundamentalisten-Projekt aufgefallen, dessen Mitglieder allesamt dafür plädieren, dass alles kostenlos sein muss, insofern kann ich auch keine Verlogenheit erkennen, wenn man nun nach Spenden ruft (zumal Spenden freiwillig sind). Im Gegenteil, wenn ich mich richtig erinnere, entstammt OpenOffice dem ehemals kostenpflichtigen StarOffice, hat also von jeher einen kommerziellen Hintergrund und wurde auch hauptsächlich von Sun entwickelt. Wenn nun Oracle die Entwicklung und Unterstützung einstellen will, ist natürlich klar, dass hier Finanzierungslücken entstehen.greifenklau hat geschrieben: Ich freue mich nicht darüber, dass es Leuten (wie vielleicht bei oOO) schlecht geht, ich freue mich aber darüber dass die Verlogenheit einmal mehr ans Licht kommt. Das Credo der kostenfreien Software zu predigen, sich aber sponsern lassen bzw. nach Spenden rufen, wenn das Dogma wackelt, halte ich für extrem verlogen.
Noch ein bisschen früh am Tag, oder?greifenklau hat geschrieben: So und jetzt lass uns ein Bier trinken gehen .....
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Re: OpenOffice geht das Geld aus. So ein Pech aber auch ;-)
Nur für den Fall, dass es Dir noch nicht aufgefallen sein sollte: LibreOffice existiert und ist wohl nicht nur als Fork (Abspaltung), sondern de facto auch als Weiterführung des OOo-Projektes zu verstehen. Und wenn Firmen wie Canonical (Ubuntu) da mitmachen, dann dürfte wohl auch das Thema Finanzierung zumindest vorübergehend nicht mehr so dringlich sein. Alles andere wird sich wohl finden.pbk hat geschrieben:So. Dann mal mit einem ziemlich hämischen Grinsen…
Das OpenOffice-Projekt wurde ja von Oracle rausgeworfen -- sprich: sie fallen als Sponsor aus, weil sie festgestellt haben, dass es sich bei dem Projekt nur um ein reines Groschengrab ohne den geringsten Monetarisierungseffekt handelt.
Ich hoffe, dass ich Dir mit diesem Hinweis Dein hämisches Grinsen aus dem Gesicht gewischt habe. Jedenfalls drücke ich LibreOffice die Daumen und hoffe, dass uns die Document Foundation mitsamt LibreOffice noch lange erhalten bleiben.
Ansonsten verkneife ich mir jeden weiteren Kommentar dazu, was ich von Leuten halte, die mit Häme und Schadenfreude darauf reagieren, wenn Projekte kippen, in die sehr viele Leute viel Arbeit, Zeit, Leidenschaft usw. gesteckt haben...
Re: OpenOffice geht das Geld aus. So ein Pech aber auch ;-)
Auch wenn die Diskussion etwas länger nicht aktiv war, möchte ich hier zwei wesentliche Korrekturen einfügen:greifenklau hat geschrieben:1. Es gibt keine kostenlose Software; das, was ehrenamtliche Programmierer anbieten ist höchstens kostenfrei, also für den Erwerber mit keinen weiteren Kosten, als die des Herunterladens verbunden (unabhängig von den bei schlecht programmierter Software nachfolgenden Kosten für Magen-, Herz- oder Nerventabletten, Strom- und Telefonkosten).
[...]Das sehe ich nicht so. Unter dem Druck von zunächst "kostenfreier" Software sind einige kommerzielel Hersteller hingegangen und haben um Kosten zu sparen, ihre Produkte schneller und weniger geprüft auf den Markt geworfen (was ich natürlich nicht gutheiße). Ich hätte nichts dagegen, für einen Internet-Browser zu zahlen, wenn er dadurch besser würde.kullerhamPster hat geschrieben:Auch viele kommerzielle Produkte wären ohne OpenSource-Konkurrenz heute wahrscheinlich nicht da, wo sie sind - man denke nur an einen mittlerweile vergleichsweise standardkonformen Internet Explorer oder die Bestrebungen von MS, auch die Office-Dateiformate "offener" zu machen (von denen auch SoftMaker profitiert!).
1. zum einen nutzt selbst Softmaker gemäß Lizenzangaben OpenSource-Software (wenigstens unter Linux): die FreeType-Library sowie hunspell. Das FreeType unter der FTL (einer BSD-ähnlichen Lizenz) herausgegeben wird, ist somit auch SoftMaker anscheinend Nutznießer von quelloffener Software.
2. zum anderen basieren nahezu alle größeren kommerziellen Software-Produkte (insbesondere Betriebsysteme) meist auf Librarys, die kostenfrei herausgegeben werden. Z.B. kann man dies bei den Lizenzbestimmungen (bzw. Copyright-Ausführungen) lesen (wie eben auch bei SoftMaker-Office). Es ist - wie der zitierte Vorposter geschrieben hat - insofern schon so, dass kommerzielle Software nicht unbedingt da wäre, wo sie nun sind... Man denke nur an die frei verfügbaren Internet-Standards im Vergleich zu AOL oder den Plänen von Microsoft in den 90ern zu einem eigenen Netzwerk...
Da wäre ich mir nicht so sicher. Weder Apple noch Microsoft kommen ohne OpenSource-Software aus. Meistens nutzen sie Librarys mit einer BSD-Lizenz, so dass man deren Nutzung maximal nur in den Lizenzvereinbarungen (bzw. Copyright-Bestimmungen) erkennen kann.greifenklau hat geschrieben:Man soll sich seiner Sache nie zu sicher sein, denn das trifft in meinem Fall nicht zu (mit Ausnahme von in sehr eingeschränktem Maße bei Wikipedia).kullerhamPster hat geschrieben:Insbesondere bin ich mir ziemlich sicher, dass auch die, die hier jetzt so laut schreien, irgendwo quelloffene Software nutzen (Firefox als Webbrowser? Ein Linux am Laufen?)