MSO 2010:deutsche Preise stehen fest

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einposter
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MSO 2010:deutsche Preise stehen fest

Beitrag von einposter »

http://www.pc-professionell.de/news/201 ... e-20100308

DA ist ist SMO ja ein richtiges Schnäppchen :D
martin-k
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Re: MSO 2010:deutsche Preise stehen fest

Beitrag von martin-k »

Wir freuen uns auch schon über diese Preisgestaltung... 8)
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PeterQ
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Re: MSO 2010:deutsche Preise stehen fest

Beitrag von PeterQ »

Naja, wenn man extra noch one note für 109 € dazukaufen muss, um im Umfang gleichzuziehen, dann ist der finanzielle Vorsprung auch nicht mehr so riesig.
Aber wozu und wer nutzt one note? Ist das wirklich ein Programm, welches 109 € wert ist?
(1) SMO 2018 Beta - OpenSuse 42.2 64 bit KDE Plasma 5.8.6
(2) SMO 2018 - WINE 32 bit in OpenSuse 42.2 64 bit
(3) SMO 2016 - Windows 7 32 bit
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Urmel
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Re: MSO 2010:deutsche Preise stehen fest

Beitrag von Urmel »

PeterQ hat geschrieben:Aber wozu und wer nutzt one note? Ist das wirklich ein Programm, welches 109 € wert ist?
OneNote ist ein Notizprogramm mit dem man Texte, Bilder, handschriftliche Notizen, Skizzen und Sprachmitteilungen wie in einem Zettelkasten verwalten kann.

Ich hatte OneNote separat gekauft und genutzt. Total unverhältnismässig ist (neben dem Preis) der Ressourcen-Verbrauch. Die Installation erforderte damals 635MB! Und dies nach Säuberungen etc. Drei Monate später wurde mir - nur wegen dem OneNote-Programm - folgendes Update angeboten: Office 2007: 2007 Microsoft Office Suite Service Pack 1 (SP1).

Nach einem vorsorglichen Image meiner System-Partition habe ich dieses installiert. Dieses Update kostete zusätzliche 596.71 MB auf meiner Platte. Dies hatte nach kurzen Tests ein sofortiges Zurückspielen des Images zur Folge...

Also der Ressourcen-Verbrauch ist imho für eine Notizenverwaltung jenseits von Gut und Böse. Ein Vorteil - wenn man dies benötigt - ist ev. die Möglichkeit Sprachmitteilungen und handschriftliche Notizen zu verwalten. Ich kenne diese Funktionen nicht, da ich keine solchen hatte. Weiter unterschied es sich damals durch die "freie" Anordnung von Notizen. Also nicht fest in einer Baumstruktur sondern platziert nach Lust und Laune. Imho folgten aber genau aus diesem Ansatz auch einige Probleme. Wenn ich es noch richtig im Kopf hatte bot es aber z.B. keinen Ersetze-Funktion und keine Regular Expressions in der Suche.

Ich bin danach auf MemoMaster (http://www.jbsoftware.de) umgestiegen. Dessen Ressourcen-Verbrauch ist schon erheblich besser und es gibt einen deutschen Support. Damit hatte ich aber immer wieder Probleme, die mich weiter nach guten Programmen suchen liessen. Inzwischen hatten sich andere Programme, die ich schon vorher in meiner engeren Auswahl hatte sehr gut weiterentwickelt.

Heute nutze ich My Notes Keeper (http://www.mynoteskeeper.com/). Sehr ressourcenfreundlich, sehr guter Notizen-Editor, tolles Programm. Die $ 29.95 mehr als Wert. Zusätzlich hatte ich mir noch die lizenzierte Version von TreeDBNotes Free (http://www.mytreedb.com/) gekauft (CHF 21.80). Dies weil dieses Programm auch die Verschlüsselung einzelner Tree's oder Notizen ermöglicht. Und zwar echte Verschlüsselung nicht nur Kennwortschutz wie MemoMaster. Ich benutze seither die beiden neuen Programmen nebeneinander. Beide sind sich in vielen Bereichen (z.B. Notizen-Editor) sehr ähnlich. My Notes Keeper scheint mir ein wenig mehr zu liegen. Wahrscheinlich wird dies mein Favorit sein und TreeDBNotes Free wird für zu verschlüsselnde Informationen herhalten.

Beide zusammen benötigen immer noch erheblich weniger Ressourcen als MemoMaster, geschweige denn OneNote... Sie starten auch sehr schnell (My Notes Keeper hat auch da die Nase vorn). Von TreeDBNotes gibt es noch eine Pro-Version die weitere Möglichkeiten wie einen Contacts Manager sowie einen Password und Accounts Manager enthält. Der Contacts Manager ist aber sehr auf amerikanische Bedürfnisse hin angelegt. So hat mir die Lizenz der Free-Version genügt, die diese Module nicht enthält.

Ich habe in den letzten Jahren über 40 Programmen dieser Art getestet. Ist viel Schund dabei. Andere gute Programme werden leider nicht mehr weiter entwickelt. Ich denke ich habe 'meine' Perlen gefunden. Viele Informationen die sich in hunderten von Text-Dateien tummelten wandern nun kontinuierlich in die Datenbank dieser beiden Programme.

Zusätzlich nutze ich noch CintaNotes (http://cintanotes.com/). Dieses für die schnellen Notizen zwischendurch, die entweder später aufbereitet in die beiden anderen Programme wandern oder nur kurzzeitig behalten werden. Bei diesem Utility werden alle Notizen wie auf einem Kassenstreifen hintereinander gespeichert. (mit der umgekehrten Darstellungsfolge also immer die zuletzt eingegebene an erster Stelle). Wirklich nützlich wird das Utility durch die Schlagworte-Funktion. Jeder Notiz können Schlagworte zugeordnet werden. Auf Wunsch wird links neben den Notizen ein Streifen mit den Schlagwörtern angezeigt (alphabetisch sortiert). So können Notizen schnell über die Schlagworte (mehrere pro Notiz möglich) gefunden werden. Notizen ohne Schlagworte können separat gelistet werden. Sehr toll ist auch die inkrementelle Suche. Während das Suchwort eingetippt wird, werden alle Notizen ausgeblendet, die nicht mehr dazu passen.

Wer das Programm testen will, sollte noch bis zum 15. März warten. Dann wird die Version 1.0 erscheinen, die die Notizen dann in einer SQLite-Datenbank verwaltet und die Sortierung von Notizen ermöglicht.

Alle Programme sichern die Daten mehrstufig. Bei den ersten beiden ist einstellbar wie oft und in wie vielen Versionen. Bis jetzt hatte ich allerdings nie Probleme und mir gingen noch keine Daten verloren...
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einposter
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Re: MSO 2010:deutsche Preise stehen fest

Beitrag von einposter »

Danke Urmel für diese umfassende Programmbesprechung! =D> =D> =D>
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Re: MSO 2010:deutsche Preise stehen fest

Beitrag von Inkane »

Hallo Urmel,
bei den 40 Programmen die du getestet hast, war da vielleicht eines dabei, welches sowohl unter Linux als auch unter Windows läuft und vom Funktionsumfang mit den von dir genannten vergleichbar ist? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen (egal wie sie ausfällt). Gruß,
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Urmel
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Re: MSO 2010:deutsche Preise stehen fest

Beitrag von Urmel »

einposter hat geschrieben:Danke Urmel für diese umfassende Programmbesprechung! =D> =D> =D>
Gern geschehen. Ich wäre auch froh gewesen, ich hätte auf solche Hinweise zurückgreifen können. Dies hätte mir viele, viele Stunden Tests und manche Enttäuschungen erspart. Deshalb gebe ich die Quintessenz gerne weiter. Wobei natürlich jedes Programm in irgendwelchen Details ein Kompromiss ist. Andere werden diese anders setzen...
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Urmel
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Re: MSO 2010:deutsche Preise stehen fest

Beitrag von Urmel »

Inkane hat geschrieben:war da vielleicht eines dabei, welches sowohl unter Linux als auch unter Windows läuft und vom Funktionsumfang mit den von dir genannten vergleichbar ist?
Tut mir leid... ich fand keines. Ich habe noch etwa 22 davon in einer Linkliste und schnell die Hompages abgegrast. Alles reine Windows-Software.

Aber wie ich ab und zu lese, laufen immer mehr Applikationen sehr gut unter WINE. Klar, das ist nicht das Gelbe vom Ei, aber falls es da nicht gute SW dafür gibt, vielleicht doch ein Ausweg?

Eigentlich wären solche Programme ja die Quelle der Rechtfertigung von der EDV. Denn diese soll ja Informationen verwalten...
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Re: MSO 2010:deutsche Preise stehen fest

Beitrag von HappyDay989 »

einposter hat geschrieben:http://www.pc-professionell.de/news/201 ... e-20100308

DA ist ist SMO ja ein richtiges Schnäppchen :D
Das sehe ich differenzierter: MSO 2010 Home/Student mit 109,- € Listenpreis ist durchaus erschwinglich, vor allem wenn man berücksichtigt, dass OneNote im Preis inbegriffen ist. Zumal sich der Marktpreis wieder bei etwa 70-80 € einpendeln dürfte. Das ist also die Preisregion, in der sich auch SoftMaker Office tummelt.

Was OneNote angeht: Das Programm ist nicht schlecht, aber ich verwende das kostenlose Evernote, das lässt sich problemlos auch in Mozilla Firefox und Google Chrome einbinden, so dass elektronische Notizen blitzschnell gemacht sind. Und über die Online-Synchronisierung (Registrierung mit einer beliebigen gültigen Mailadresse erforderlich) stehen die Notizen dann auf Knopfdruck auf allen Rechnern zur Verfügung, auf denen man Evernote einrichtet. Ein höchst empfehlenswertes Werkzeug, wie ich finde. Allerdings liegt von Evernote trotz Verfügbarkeit für diverse Plattformen keine Linux-Version vor.
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Re: MSO 2010:deutsche Preise stehen fest

Beitrag von Inkane »

@Urmel: Tja, schade aber da kann man wohl nichts machen :( ( außer selber programmieren). Nichtsdestotrotz vielen, vielen Dank für die Antwort =D> , jetzt weiß ich wenigstens das sich tatsächlich kaum etwas finden lässt.. Was OneNote unter Wine betrifft: Funktionieren tut es, aber angenehme Arbeit am Computer ist anders. Mit etwas Glück ändert sich das in kommenden Versionen von Wine, aber OneNote 2007 hat zurzeit leider keinen Maintainer, insofern sieht es da eher mau aus :( .
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Urmel
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Re: MSO 2010:deutsche Preise stehen fest

Beitrag von Urmel »

Inkane hat geschrieben:jetzt weiß ich wenigstens das sich tatsächlich kaum etwas finden lässt...
Na aufgeben würd' ich da noch nicht! Einerseits habe ich wohl kaum alle ansehenswerten Programme gefunden. Andererseits hatte ich ja auch nicht nach Programmen unter Linux gesucht.

Ich würde mir mal eine Liste von Suchbegriffen zusammenstellen und mehrere Suchmaschinen damit füttern (auch Meta-Suchmaschinen). Und auch für linuxspezifische Programme gibt es sicher Foren, in denen man eine Frage danach platzieren kann (z.B. OpenOffice?).

Gerade vor zwei Tagen bin ich im Zusammenhang mit Recherchen über das neuste Baby das ich verwende (CintaNotes) auf ein Programm gestossen, bei dem man Informationen in Excel-ähnlichen Tabellen verwalten kann. Das kannte ich vorher so noch nicht (Tabellen in solchen Programmen schon). Und es werden ja auch immer wieder neue Programme verfügbar.

Also: Nicht verzagen, sondern fleissig das Netz abgrasen :-)

NACHTRAG:

Nachfolgend einige Linux-Programme.

So auf den ersten Blick scheint mir "BasKet Note Pads" sehr ansehenswert zu sein. Aber ich habe "nur" eine halbe Stunde Zeit investiert. Es gibt also sicher auch unter Linux testenswerte Programme.

TreePad Lite for Linux
Personal Information Manager + Database

http://www.treepad.com/linux/treepadlite/

>>> Umbedingt die "Important notice" lesen.
>>> Vielleicht macht die alle Freude wieder zunichte :-(

Description
Freeware personal database, organizer and text editor for Linux. On this page you can download the Linux version of TreePad Lite for Windows, the world's first Tree-article based organizer since 1995.

Compatibility
Tested and developed on Knoppix and SuSE 8.1. Runs on other distributions (with KDE or Gnome) as well. Fully file-compatible with TreePad Lite for Windows.


Notecase
http://notecase.sourceforge.net/
Linux/Unix (with GTK+ 2.x installed)
>>> Wird nicht mehr weiter entwickelt


BasKet Note Pads (ein Freeware KDE-Tool)
URL: http://basket.kde.org/
BasKet Note Pads: Verwaltet Notizen und To-Do-Listen aller Art auf einer übersichtlichen Oberfläche, organisiert Gedanken in verschiedenen "Kästen" und fügt den Notizen verschiedene Dateitypen hinzu, unter anderem Bilder oder URLs; importiert Daten aus Tuxcards, KNotes, Sticky Notes und anderen Notizen-Verwaltern


UniTree
http://www.rum3ber.ch/index.php?option= ... rmation-te

UniTree ist ein universelles Werkzeug zur strukturierten Ablage von Textinformationen. Es eignet sich für vielfältige Einsatzzwecke wie z. B. Ideensammlung, Notizblock, kleinere Datensammlungen, Verwaltung von Projekten, Hilfe Sammlung usw. UniTree läuft auf allen Plattformen die Python 2.6 und GTK unterstützen.


Wikipad
http://wikidpad.sourceforge.net/
wikidPad is a Wiki-like notebook for storing your thoughts, ideas, todo lists, contacts, or anything else you can think of to write down.

...
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Inkane
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Re: MSO 2010:deutsche Preise stehen fest

Beitrag von Inkane »

=D> Nochmal vielen, vielen Dank Urmel. Die meisten der von dir genannten Programme kenne ich zwar bereits, aber ausgerechnet BasKet NotePads habe ich bisher noch nicht bemerkt. Wahrscheinlich hätte ich mal über den Gnome Tellerrand schauen sollen :oops: . Das Programm scheint ja eine echte Perle zu sein :mrgreen: . Gruß, Inkane
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Re: MSO 2010:deutsche Preise stehen fest

Beitrag von dancle »

Naja gut, allerdings relativiert sich die Sache schonmal wieder, wenn man als Student die Academic-Version von MSO-Professional 2010 kauft, welche 109€ kostet.

So müsste ich ja mindestens 59,99€ für Outlook 2010 (ich bin schon immer Outlook-Nutzer gewesen und werde es auch immer bleiben) bezahlen und dann noch 29,99€ für SMO. Sind zusammen schon 90€ und ich hätte längst noch nicht den Funktionsumfang von der Professional-Version.

Das aber nur kurz am Rande, dass MS von seinen hohen Preis nicht runterkommen wird, war ja eigentlich zu erwarten. Wenn sich aber kostenpflichtige und kostenlose Alternativen so stark weiterentwickeln, wird es nur eine Frage der Zeit sein, bis sich was ändern wird.

Obwohl ich auch schon ernsthaft am Überlegen bin, die nächste Office-Version auszulassen und dafür dann einfach bei Outlook 2007 bleibe und mir SMO hole, immerhin geht SMO im Gegensatz zu den MS-Programm noch Sparsam mit dem Systemreserven um.
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