Buch als Webseite speichern funktioniert nicht

[Texthufi]

Hallo,

ich habe versucht ein Buch, das viele Bilder enthält, als Webseite zu speichern. Im Browser ist allerding alles völlig zerschossen, das Buch ist kaum noch erkennbar. Woram kann das liegen?

Wenn ich ein PDF erstelle klappt das wunderbar. Das hat allerdings den Nachteil, dass es nur selten auf mobilen Geräten angezeigt wird, meistens gar nicht oder mit einer Fehlermeldung. Deswwegen wollte ich eine Seite auf meinem Server zur Verügung stellen.

Ich MUSS dieses Büchlein online verfügbar machen, bekomme es aber nicht gebacken! Als epub haut es noch weniger hin.

Letzte Möglichket wäre, alles in Handarbeit in meinem CMS neu zu gestalten. Viele, viele Stunden Arbeit...

Viele Grüße

Norbert

[Jossi]

Die HTML-Funktionalität in TextMaker ist mehr oder weniger behelfsmäßig. Es ist und bleibt ein Textverarbeitungsprogramm, das heißt, es ist auf Dokumente ausgerichtet, die ausgedruckt oder als PDF gespeichert werden. Zur Erstellung von Websites eignet es sich nicht, dafür gibt es andere Programme. Man kann zwar zur Not auch mit einer Feile einen Nagel einschlagen, aber sinnvoll ist das nicht.

[Texthufi]

Danke, Jossi!

Ich frage mich allerdings, warum eine solche Möglichkeit überhaupt angeboten wird, wenn es doch offensichtlich ist, dass da Ergebnis u.U. eine Katastrophe sein kann? Zumindest Hinweise auf mögliche Schwierigkeiten sollten in der Dokumentation bzw. in der Hilfe erwähnt werden. Daduech hätte ich mir viele Verssuche ersparen können.
Eine "behelfsmäßige" Funktion ist nichts anderes als der Versuch, mit einer Feile den Nagel in die Wand zu schlagen.
Ich finde es als besser, einen solchen Behelf ganz weg zu lassen, statt Erwartungen zu schüren, die nicht erfüllt werden können. Ich bin jedenfalls frustriert.

[martin-k]

HTML ist eine Sprache zur Beschreibung von Webseiten und nicht von gedruckten Seiten. Webseiten sind eine lange "Wurst" Text mit darin eingebetteten Grafiken und Tabellen. Aufwendig gestaltete gedruckte Seiten haben Seitenumbrüche, Silbentrennung, Textrahmen, Grafikrahmen und vieles mehr.

Wenn das TextMaker-Dokument einfach gestaltet ist (mitfließende Grafiken, hier und da eine Tabelle), eignet sich HTML. Für aufwendig gestaltete Dokumente gibt es das PDF-Format.

[gian99]

Hallo,

Ich frage mich allerdings, warum eine solche Möglichkeit überhaupt angeboten wird, wenn es doch offensichtlich ist, dass da Ergebnis u.U. eine Katastrophe sein kann?

Ich finde diese Möglichkeit gut, aber mir würde nie einfallen, ein Buch in HTML abzuspeichern.

Ich finde es als besser, einen solchen Behelf ganz wegzulassen, statt Erwartungen zu schüren, die nicht erfüllt werden können. Ich bin jedenfalls frustriert.

Nein, finde ich nicht. Wie martin-k schon erwähnt, ist Textmaker in erster Linie eine Textverarbeitung, auch wenn man da einfache Tabellen einfügen kann. Es ersetzt also eine Tabellenkalkulation nicht – das kann Pagemaker besser und genau so ist es für HTML. Da gibt es sicher gute HTML-Editoren, die das perfekt können. Da ich HTML schon seit vielen Jahren nicht mehr anwende, kenne ich die heutigen HTML-Editoren nicht.

In meiner damaligen WebSite hatte ich Handbücher als PDF eingebunden, die der User problemlos herunterladen konnte. Diese PDFs habe ich damals mit Textmaker geschrieben und als PDF abgespeichert. Das gab schon damals keinerlei Probleme, trotz der vielen Grafiken und Bilder.

Die Softmaker-Office Anwendungen sind, wie auch MS-Office usw. für die jeweiligen Ansprüche (Text, Tabellen usw.) optimiert und waren noch nie für die Lösung von einzelnen Spezialaufgaben entwickelt worden. Das ist auch gut so, lieber etwas ausgezeichnet machen, als alles nur schlecht zu lösen.

Softmaker-Office NX, Totalcommander usw. sind meine wichtigsten Werkzeuge bei der Arbeit am PC und halten meinen PC „schlank“.

Herzliche Grüsse

Gian

[Jossi]

Wenn ich schrieb, dass die HTML-Funktionalität von TextMaker behelfsmäßig sei, dann war das nicht als Kritik an TextMaker gemeint, sondern sollte nur einen unumgänglichen Sachverhalt zum Ausdruck bringen. Im Grunde ist nämlich der Gedanke, ein Buch als Webseite speichern zu wollen, schon im Ansatz verfehlt (ebenso wie der Versuch, eine Webseite als Buch speichern zu wollen). Eine Website und ein Textverarbeitungsdokument sind zwei Paar Schuhe. Sie können zwar dieselben Inhalte haben (Text, Tabellen und Bilder), aber das Medium, die Struktur, die Formatierung usw. sind grundlegend verschieden. In einem TextMaker-Dokument mit CSS arbeiten zu wollen, wäre zum Beispiel ebenso unsinnig, wie auf einer Website ein Papierformat und feste Seitenränder festlegen zu wollen. Deshalb kann die „Übersetzung“ eines TextMaker-Dokuments in HTML, wie martin-k bereits schrieb, nur bei ganz einfachen Dokumenten mit wenig Formatierung funktionieren. Für alles, was ein bisschen komplexer ist, gibt es nur die beiden von Gian genannten Alternativen: Entweder man benutzt einen HTML-Editor oder ein CMS zur Erstellung einer Website mit den gewünschten Inhalten, oder man bietet auf der Website das PDF-Dokument zum Download an. Letzteres halte ich bei Dokumenten, die den Umfang eines Buchs haben, grundsätzlich für die bessere Lösung. Es ist nicht nur viel einfacher für den Ersteller der Website, auch der Nutzer hat am Ende mehr davon.

[Texthufi]

Ja, Ihr habt mich überzeugt, dass es Unsinn ist, was ich vorhabe! Auch verstehe ich jetzt durchaus, welche Schwierigkeiten bei der Umwandlung in HTML bestehen; deshalb bitte ich um Verzeihung, wenn meine Worte etwas harsch ausgefallen sind.

Auf die (absurde) Idee mit einer Webseite bin ich deswegen gekommen, weil PDFs auf den meisten (oder jedenfalls vielen) mobilen Geräten nicht dargestellt werden können, ich habe immer wieder dementsprechende Hinweise bekommen.
TM-Dokumente werden aber hervorragend als PDF exportiert; viele User müssen halt damit leben, dass sie nicht auf PDF zugreifen können. Oder ich mache mir wirklich die irre Mühe und gestalte alles neu in einem CMS. Oder eher nicht...

Da ich in einigen Fällen zweigleisig fahren will, nämlich zuerst ein Dokument für den Druck optimiere und anschließend im Web zur Verfügung stellen will, verfiel ich auf den Gedanken mit der Speicherung als Webseite. Ein PDF habe ich auf meiner Page integriert, aber - wie schon erwähnt - können viele Smartphonebesitzer das PDF weder auf meiner Page sehen noch als Direktlink auf meinen Server.

[gian99]

Ja, Ihr habt mich überzeugt, dass es Unsinn ist, was ich vorhabe! Auch verstehe ich jetzt durchaus, welche Schwierigkeiten bei der Umwandlung in HTML bestehen; deshalb bitte ich um Verzeihung, wenn meine Worte etwas harsch ausgefallen sind.

Ich verstehe den Frust schon, wenn man viele Stunden aufgewendet hat und dann feststellen muss, dass nicht so wie gedacht funktioniert.

TM-Dokumente werden aber hervorragend als PDF exportiert; viele User müssen halt damit leben, dass sie nicht auf PDF zugreifen können.

Das verstehe ich nicht. In unserem Haushalt gibt es drei Smartphones und 2 Tablets. Auf allen Geräten kann ich problemlos auf PDFs zugreifen und diese öffnen. Wichtig ist, dass man eine gute App installiert. Gut ist der Original Acrobat-Reader, aber noch besser finde ich die App PDF Viewer Lesen & Editieren von PSPDFKit ab Android 8. Damit kann ich auf dem Tablet z. B. PDF-Zeitschriften in bester Qualität lesen und in diesen blättern. Das geht natürlich ebenfalls auf den Smartphones, aber wegen des kleinen Bildschirmes ist das Lesen bei kleinen Schriften etwas mühsam.

Herzliche Grüsse

Gian

[Texthufi]

Hallo Glan.

würdest du das bitte mal an einem Beispiel bei mir ausprobieren?

Auf der Page habe ich in dem fetten Satz darauf hingewiesen, dass es nicht klappt und deshalb der Direktlink benutzt werden muss.
Nach dem Hinweisbild gibt es das integrierte PDF: beides funktioniert bei vielen Usern nicht.

http://donnerhuf.de/donnerhuf/das-lessi ... html#a6932

Herzlichen Dank!

[greifenklau]

Also ich habe das mal auf dem iPad getestet. Der Link funktioniert und alles wird klar und deutlich angezeigt.
Gleichzeitig ist mir beim Überfliegen der ersten Seite des Inhaltsverzeichnisses ein Schreibfehler aufgefallen: „ Gesamtbild der Klasse im Lamdheim 1966...............29“
Ansonsten eine schöne Erinnerung.

[Texthufi]

Oha! Lamdheim ist definitiv der falsche Ausdruck....

Kannst du auf der Page selbst das PDF sehen, oder nur über den Link? Immerhin scheint das zu funktionieren. Danke für deinen Test!

Und: Muss man auf dem Gerät einen Reader installiert haben? Ich kenne mich da überhaupt nicht aus... Möglicherweise liegt es daran, dass viele keinen Zugriff haben oder eine Fehlermeldung bekommen. Notfalls müsste ich einen Downloadlink zu einem solchen Reader anbieten.

Nebenbei zu deinem persönlichen Hinweis: Man kann diese Aussage noch weiter abändern; Coito ergo sum!

[greifenklau]

Wenn ich den Link anklicke erscheint Bild 1 und ich kann dann den Link anklicken. Dadurch komme ich zu zum PDF - siehe Bild 2 und kann scrollen und auch die dort hinterlegten Links funktionieren.
Ich nutze den internen PDF-Betrachter von Safari.

[Texthufi]

Danke, greifenklau! Das ist schon mal beruhigend...

Auf der Webseite befindet sich direkt nach dem Hinweisbild ebenfalls das PDF, s. Screenshot. Das ist wohl nicht sichtbar?

Webseite.jpg (64.9 KiB) 193 mal betrachtet

[greifenklau]

"Auf der Webseite befindet sich direkt nach dem Hinweisbild ebenfalls das PDF, s. Screenshot. Das ist wohl nicht sichtbar?"

Könntest Du das etwas genauer ausdrücken? Was meinst Du genau?

[Texthufi]

So, wie ich es gezeigt habe: Im Shot sieht man noch den unteren Teil des Hinweisbildes, und direkt darunter ist das PDF eingebettet, "Das Buch*.
Am PC ist es korrekt, aber offenbar nicht auf einem Smartphone zu sehen. Jemand meinte, es erscheint eine Fehlermeldung, ein anderer sieht schlicht überhaupt gar nichts, bei wieder einem anderen ist das PDF vorhanden und funktionsfähig.