FlexiPDF für Linux

Kuno
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Re: FlexiPDF für Linux

Beitrag von Kuno »

Michael Kegler hat geschrieben: 14.09.2022 14:46:19 kann mir mal jemand erklären, was folgende Passage in der verlinkten Anleitung bedeutet?

and answering yes to the three questions. (Substitute devel, staging, or stable for <branch> in the above command.)

Insbesondere, was dieses devel, staging, stable bedeutet, und an welcher Stelle ich es anstatt <branch> einsetzen soll?

Würde gern mein Flexi-PDF unter Wine zum laufen bringen, dabei aber nix kaputt machen.
Danke
Michael
Welches Linux nutzt du denn?
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Re: FlexiPDF für Linux

Beitrag von Michael Kegler »

Linux Mint 20.3 Una.
Oder genauer gesagt:
Kernel: 5.4.0-125-generic x86_64 bits: 64 compiler: gcc v: 9.4.0
Desktop: Cinnamon 5.2.7 wm: muffin dm: LightDM Distro: Linux Mint 20.3 Una
base: Ubuntu 20.04 focal

Wäre super, wenn wer eine Lösung für dieses eigentlich kleine Problem hätte. Andere Programme laufen unter Wine tadellos, und dieses FlexiPDF ist manchmal tatsächlich sehr nützlich.

Danke und Grüße
Michael
Kuno
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Re: FlexiPDF für Linux

Beitrag von Kuno »

Hallo Michael,

zu
dpkg-reconfigure wine-<branch>-amd64 wine-<branch> wine-<branch>-i386
Stable, staging und devel beziehen sich auf verschiedenen wine-Versionen aus den winehq-Repos. Devel steht für development, staging ist m.E. die Version, die als nächste als stabile Version geplant ist und stable ist die momentan aktuelle stabile Version. Ich hab von dort z.Zt. die wine-stable Version 7.0. installiert.

Da du sehr wahrscheinlich auch die stabile Version installiert hast, sollte der Befehl dann heissen:

Code: Alles auswählen

sudo dpkg-reconfigure wine-stable-amd64 wine-stable wine-stable-i386
Kaputtmachen kann man da eigentlich nichts. Wenn dpkg-reconfigure die wine-stable(-xxx) nicht findet, gibt es einfach eine Fehlermeldung, ohne dass etwas am System verändert wird.

Wenn dpkg meckert, dass es "wine-stable" nicht finden kann, kannst du im Paketmanager man nachschauen, ob die Ubuntu-Version evtl. anders bezeichnet ist und die Befehlszeile oben von stable auf was anderes anpassen.

Ansonsten kannst du es ja erstmal auch mit

Code: Alles auswählen

sudo setcap cap_net_raw+epi /usr/bin/wine-preloader
versuchen. Ich kann aus dem Artikel auch nicht herauslesen, ob dass bei Wine-Versionen oberhalb 5.7 funktioniert. Aber wenn nicht, dürfte es eigentlich auch nur eine harmlose Meckermeldung geben. Evtl. muss da der Pfad "/usr/bin/wine-preloader" angepasst werden -
bei mir sitzt das unter "/opt/wine-stable/bin/wine-preloader".

Viel Erfolg! Und ja -FlexiPDF ist scho sehr nützlich =D>
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Re: FlexiPDF für Linux

Beitrag von Michael Kegler »

Hallo Kuno, vielen Dank für die Erläuterung.

Leider passiert genau das:
dpkg-query: Paket »wine-stable-amd64« ist nicht installiert und es ist keine Information verfügbar
leider weiß ich nicht einmal, was ein "Paketmanager" ist.
Ja, es gibt bestimmt Leute, die jetzt sagen, "dann benutze halt kein Linux", aber vielleicht kann es mir ja trotzdem wer erklären.

Danke und viele Grüße
Michael
Kuno
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Re: FlexiPDF für Linux

Beitrag von Kuno »

Unter Linux wird Software in sogenannten Paketen bereitgetellt. Was unter Windows msi- und exe-Dateien als Installationsdateien sind, sind unter Debian und Ubuntu/Mint deb-Dateien. Ein Paketmanager ist nichts anderes als eine zentrale Software-Verwaltung. Unter Debian benutze ich dafür Synaptic. Bei dir unter Mint dürfte das der "Software Manager" sein. Wenn du den startest und nach "wine" suchst, sollte dir dort die installierte wine-Version angezeigt werden. Dann kannst du versuchen, selbige anstatt wine-stable in den dpkg-re...-Befehl einzutragen.
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Re: FlexiPDF für Linux

Beitrag von Michael Kegler »

okay, vielen Dank für die Erläuterung. Ich habe tatsächlich dieses Synaptic (verstehe allerdings nicht, wie es funktionieren soll). Irgendwie meine ich herauszulesen, dass meine Wine-Version wine64-stable heißt (darüber geistert auch noch eine wine32 herum - wieso eigentlich?), der Pfad ist wie in dem Tipp angegeben, aber letztlich produziert alles nur kryptische Fehlermeldungen.

Tut mir leid, dass ich euch hier mit Linux-Problemen belästige, aber ich bin Anwender, kein Programmierer und gebe an dieser Stelle erst einmal auf.

Wäre schön, wenn Softmaker sich mal zu einer Linux-Version von Flexi-PDF entschließen könnte, aber ich vermute, das Programm ist kommerziell nicht so erfolgreich, dass sich das lohnen würde. Ich bin schon froh, dass Textmaker auf Linux problemlos läuft.

Danke und Grüße
Michael
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