Tabelleninhalt im Inhaltsverzeichnis anzeigen

[greifenklau]

OK, das freut mich.
Für die andere Frage müsste sich das SoftMaker-Team mal äußern, bzw. mal diese Frage an den supportätsoftmaker.de schicken

[system-z]

Also - ich habe die Frage warum die Texte aus der Tabelle nicht mehr im IHV auftauchen, nachdem man die Formatierung auf UMBRUCH-UMGEBEND ändert, dem Support gemeldet. Nach diversen Mails hin und her, kam letztendlich als Antwort nur heraus, dass sich dadurch die Tabelle nicht mehr im Fließtext sondern im Tabellenrahmen befindet.
Eine direkte Positionierung ist dann nicht mehr möglich. Es geht dann nur noch durch Einfügen von Leerzeilen in unterschiedlicher Schriftgröße (vertikal verschieben) und das gleiche mit der Ausrichtung "LINKS" und einem entsprechenden Wert für "Linker Einzug" (horizontal verschieben). Das finde ich ziemlich unpraktisch und unprofessionell.
Weitere Fragen nach dem eigentlichen Sinn dieser Tatsache bzw. der Ungleichbehandlung der Tabelle wollte man nicht beantworten und verweist auf das Handbuch. Dort werden die folgenden Fragen aber auch nicht beantwortet:

1. Welcher Sinn steckt hinter der Tatsache, dass man eine Tabelle mit Tabellenrahmen frei positionieren kann, eine Tabelle im Fließtext nicht. Auch diese Art von Tabellen muss man doch ggf. frei positionieren können.
2. Warum gibt es überhaupt die Unterscheidung dieser beiden Tabellenarten.

Es geht in diesem Zusammenhang gar nicht mehr vorrangig um die Frage der fehlenden Textinhalte im IHV, sondern generell um die unterschiedlichen (fehlenden) Möglichkeiten der Positionierung der Tabelle. Vielleicht kann mir hier ja jemand eine zufriedenstellende Antwort darauf geben.
Das sich an der Tatsache dadurch nichts ändert ist mir schon klar. Aber wnn ich den Hintergrund verstanden habe, kann ich vileeicht einen für mich akzeptablen Workaround bauen.

Gruß
system-z

[Jossi]

Ich denke, es hängt damit zusammen, dass TextMaker grundsätzlich zwei Ebenen hat, eine Textebene und eine Objektebene – daher auch die beiden Bearbeitungsmodi Objektmodus und Editmodus.

Eine Tabelle wird auf der Textebene eingefügt und ist Bestandteil des Textes. Man sieht das zum Beispiel daran, dass sie immer mitwandert, wenn vor der Tabelle zusätzlicher Text eingefügt wird, und dass sie immer durch die eingestellten Seiten- bzw. Absatzränder begrenzt ist. Man kann eine Tabelle zwar innerhalb des Textes verschieben (so, wie man auch andere Textteile verschieben kann), man kann sie aber nicht unabhängig vom Text positionieren (so, wie man ja auch nicht einzelne Buchstaben oder Wörter unabhängig vom restlichen Text positionieren kann).

Ein Tabellenrahmen ist hingegen ein Objekt. Er ist grundsätzlich unabhängig vom Text, auch wenn man sein Verhältnis zum Text in den Objekteigenschaften einstellen kann (Textumfluss, vor/hinter Text, feste oder relative Positionierung). Daher kann er, wie andere Objekte (etwa Zeichnungsobjekte oder Grafikrahmen) auch, völlig frei auf der Seite (und sogar auf den Seitenrändern) positioniert werden.

Diese Trennung von Text- und Objektebene hat viele Vorteile, insbesondere bei der komfortablen Handhabung von Textboxen, Bildern in Rahmen und anderen Grafikobjekten. Nachteilig kann sie dann sein, wenn ein Objekt seinerseits Text enthält, also bei Textboxen oder eben Tabellenrahmen, weil der darin enthaltene Text eben nicht auf der Textebene liegt. Bei manchen Funktionen lässt sich das kompensieren (zum Beispiel bei der Suche, wo man „Alle Rahmen durchsuchen“ einstellen kann), bei anderen, wie dem Inhaltsverzeichnis, nicht.

[system-z]

Vielen Dank für diese wirklich informative Antwort. Ich denke, jetzt habe ich es verstanden. Das „Grundproblem“ liegt in den zwei Ebenen, die es bei MS Word so nicht gibt.
Wenn man also eine Tabelle einfügt, befindet sie sich erst mal in der Textebene. Daher kann man sie auch nur wie Text verschieben (Zeilen/Zeichen einfügen). Durch die Formatierung hin zu UMBRUCH-UMGEBEND (der Begriff ist für das was sich dahinter verbirgt etwas verwirrend) landet die Tabelle dann im Objektmodus. Nun kann man sie zwar wie alle anderen Objekte frei positionieren, aber der Zugriff auf den beinhalteten Text geht teilweise verloren (IHV). Offenbar ist es so, dass ich für meine Anwendungen bisher nur die Nachteile dieser zwei Ebenen Technik kennengelernt habe.

So eine Antwort hätte ich mir auch vom Support gewünscht, oder noch besser im Handbuch gefunden. Ich habe das Handbuch nun nicht Seite für Seite durchgearbeitet, aber diese Unterscheidung in die zwei Ebenen (und die sich daraus ergebenen Verhaltensweisen), habe als Erklärung in dieser Deutlichkeit auch über die Suchfunktion nicht gefunden.
Gerade weil SM zu Recht mit der hohen Kompatibilität zu MS wirbt, sich das Verhalten an dieser Stelle aber deutlich zwischen den beiden Produkten unterscheidet, wären mehr Informationen da sicher recht hilfreich.
Gerade Nutzer wie ich, die mit beiden Produkten arbeiten müssen (MS beruflich/ SM privat) kommen dann schon mal durcheinander.