Ctrl C - > Absturz

[JFP]

Das vor Kurzem von mir gekaufte SoftMaker Office 2018 habe ich auf 4 Rechnern installiert sowie auf einem der 4 auch zusätzlich noch auf einem gleichzeitig darauf laufenden debian jessie, also debian 8.10, das unter VirtualBox läuft. Auf diesem läuft ein linux-image-3.16.0-6-686-pae. Alle updates sind immer frisch eingespielt, bevor ich mit der Maschine produktiv zu arbeiten versuche.
Auf diesem virtuellen Rechner habe ich erstaunlich oft das Problem, das TextMaker2018 sich von einem Moment auf den anderen wortlos aus dem Speicher verabschiedet. Dieses geschieht immer im Zusammenhang mit einem Ctrl-C, also dem Versuch, etwas aus dem Text zu kopieren. Danach kommt auch nicht der Vorschlag, das soeben bearbeitete und abgeschossene Dokument wieder herzustellen. Auf allen anderen Rechnern ist das nicht der Fall und es gibt keinerlei Probleme mit der 2018er-Version (außer der Geschwindigkeit, siehe mein Posting dazu von vor ein paar Tagen). Kann das mit dem alten Kernel zusammenhängen oder kann es dafür noch andere Gründe geben?

JFP

[einposter]

Richtig beitragen kann ich dazu nichts, aber arbeitest Du stets mit Tastenkürzeln (also Ctrl-C wie in Deinem Post vermerkt) oder auch mit Bearbeiten > Kopieren.... und dann Bearbeiten> Einfügen entweder über das Menue bzw. rechten Mausklick? Wenn ja, tritt der Crash dann noch auf?

[Michael Uplawski]

Da auch meine Abstüŕze mit dem Release 928 weiterhin reproduzierbar auftreten, würde ich Zusammenhänge mit aktuellen Kernel- oder sonstigen Einstellungen des Betriebssystems eher ausschließen.

Bei mir geht das so:
TextMaker von einem externen Laufwerk lesen lassen
oder
TextMaker auf ein externes Laufwerk schreiben lassen.

Das geht 1 mal.

Danach geht so gut wie nichts mehr, TextMaker stürzt ab, beim Versuch eine Datei zu öffnen, egal welche. Der Settings-Ordner muss gelöscht werden, weil die config.ini alleine keinen Einfluss hat und die Konfigurationsdatei, die irgendwie am Problem beteiligt ist, nicht identifiziert werden kann.

Habe gerade nachgeschaut; eine neuerer Release wird zur Zeit nicht zur Installation angeboten. Ich habe ein Debug-Log, sehe aber keinen Sinn darin, meine spezifischen Problembeschreibungen zur Lösung eines globalen Desasters heranzuziehen.

FreeOffice 2016 funktioniert.

[JFP]

Hallo Einposter,
ja, ich arbeite oft mit den Tastaturkürzeln, das geht weitaus schneller als das Mausgeschubse, allerdings manchmal auch mit mit-der Maus-markieren und dann woanders mit der mittleren Maustaste einfügen. Soweit ich mich aber erinnere, haben die Abstürze stattgefunden, wenn ich mit den Tastaturkürzeln gearbeitet habe. Ich habe inzwischen gesehen, dass ich nicht der Einzige mit diesen Problemen hier bin und auch andern die Start-Geschwindigkeit von TextMaker18 durchaus schon negativ aufgefallen ist. Interessant ist, dass das Geschwindigkeits-Problem bei allen meinen Rechnern auftritt, ich die Abstürze aber bisher nur auf dem virtuelllen Rechner erlebt habe. Deswegen meinte ich, dass es möglicherweise an der älteren Kernel-Version liegen könnte. Auf den anderen Maschinen laufen 4er-Kernel.
Ich will einfach mal hoffen, dass diese Probleme von den SoftMaker-Leuten kurzfristig identifiziert und beim nächsten Update ausgemerzt werden. Das Problem mit langen Startzeiten gab es ja auch zu Beginn der 2016er-Version, da dauerte es sogar manchmal bis zu 10 Minuten, bis das Programm erschien. Hans-Georg Eßer hatte im Zusammenhang mit einem Artikel von ihm zu SoftMaker intensiv dazu geprüft, den Fehler gefunden und auch hier gepostet. Seinerzeit wurden irgendwelche libraries lange gesucht, die auf vielen Maschinen überhaupt nicht installiert waren.

[einposter]

Hallo JFP,

danke für das Feedback. Ich denke, daß hilft den Entwicklern weiter!

Das Start-Laggen kann ich auf meinem alten T400 mit Mint Rebecca Mate Edition nicht ganz nachvollziehen, die einzelnen Komponenten kommen rasch hoch, da muß was anderes - möglicherweise Distro-spezifisches - noch klemmen

[JFP]

Nun ja, es scheint ja inzwischen ein Fehler zumindest zum Abstürzen gefunden worden zu sein, siehe das letzte Posting von Martin Kotulla unter

viewtopic.php?f=283&t=24217&start=15

wo er ein Update innerhalb der nächsten zwei Wochen ankündigt.

Vielleicht findet sich ja auch noch der Grund für das ca. dreimal langsamere Starten gegenüber der 2016er Version, die ich auf den betreffenden Rechnern auch noch drauf gelassen habe, womit insofern eine Vergleichsmöglichkeit gegeben ist. Auf meinem Hauptrechner sind das zwar nur ca. 1 Sekunde (2016er) gegen ca. 3 Sekunden (2018er), insofern absolut nur ca. 2 Sekunden, aber auf meinem alten Samsung X20 und meinem alten T60 ist der absolute Unterschied dann schon erheblich größer.