Vorschlag: Personengebundene statt computergebundene Lizenzen

Allgemeine Fragen zu SoftMaker Office 2018 für Windows. Für alles andere bitte die programmspezifischen Foren benutzen.
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greifenklau
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Re: Vorschlag: Personengebundene statt computergebundene Lizenzen

Beitrag von greifenklau »

Sarkasmus-Modus ein:
Da lobe ich mir doch das Lizensierungsmodell von MS-Office: https://www.microsoft.com/de-de/Licensi ... -2016.aspx
Sarkasmus-Modus aus.

Ich bin darüber hinaus ziemlich verwundert, was Chefs in den diversen Unternehmen so alles erlauben. In meiner Firma wird (leider) MSO eingesetzt und daneben eine Versicherungssoftware, die speziell unsere Firma hat entwickeln lassen. Wenn ich nun meinen Vorstand darüber informieren würde, dass ich neben der MS-Software externe Software einsetzen würde, gäbe es einen ziemlichen Knall. Allein aus datenschutzrechtlichen Gründen ist es bei uns untersagt, externe Software, Medien etc. zu verwenden.

Wenn es der Chef aber erlaubt oder es ihm egal ist, dass ich aus Gründen der Bequemlichkeit ein externes Programm nutze, dann liegt es in meinem Verantwortungsbereich, die Kosten dafür zu tragen - es sei denn, der Chef ist spendabel :lol: . "Es war schon immer etwas teurer einen eigenen Geschmack zu haben ..." Ich durfte aber jahrelang mit einem eigenen Notebook parallel arbeiten, damit es schneller und komfortabler ging (die damalige Hardware des Unternehmens war katastrophal - dies änderte sich aber, als die Firma den Anschluss an die Jetzt-Zeit schaffte). Das Notebook und dessen Software hatte ich selbst bezahlt - wofür? Für meine Nerven und meine Bequemlichkeit.

Ehrlich gesagt: wenn ich so auf gutes Arbeiten am Computer fixiert bin (was völlig OK ist), dann gebe ich auch gerne nochmal zusätzlich Geld für eine Firmenlizenz aus, zumal sich der Preis hier wohl in absoluten kundenfreundlichen Bereichen aufhält.

Dann macht der Chef hier auch noch ein kundenfreundliches Angebot - und - reicht das nicht? Ich weiß nun nicht, wie das Angebot ausgesehen hat, aber es war mit Sicherheit besser, als der zusätzliche Preis für einen Firmenlizenz. Was soll man da sagen? Einfach mal "Danke!" :idea: Oder?
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Eisbär
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Re: Vorschlag: Personengebundene statt computergebundene Lizenzen

Beitrag von Eisbär »

FFF hat geschrieben: 27.12.2017 16:53:43
Lass gut sein. Das ist argumentieren, um der Argumentation willen, vulgo: "ich will Recht haben"... EOD für meinen Teil.
Das ist hier insgesamt der springende Punkt. [-X
Es wird mehr Zeit für rechthaberisches Geschwafel aufgewendet, als auf die Lösung von Problemen bzw. auf gerechtfertigte Änderungen.
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Re: Vorschlag: Personengebundene statt computergebundene Lizenzen

Beitrag von Michael M. »

FFF hat geschrieben: 27.12.2017 16:53:43 Lass gut sein. Das ist argumentieren, um der Argumentation willen.
Ich sehe das eher als: Ich picke mir von den ganzen Sachen:
Ich meine, in einer Firma trinkt man auch Kaffee. Trotzdem würde es sich Eduscho oder Tschibo nie einfallen lassen, den Preis für Kaffee in Firmen anzuheben. Bezahlst Du mehr für Deine Jeans, wenn Du sie auch in der Firma anziehst?

Wenn Amazon mir ein Kindle schickt, fragen die nicht, ob ich damit auch auf Arbeit lesen werde. Ich kenne (nicht persönlich) ein paar Schriftsteller, die mit TextMaker schreiben. Sollten die eine Firmenlizenz kaufen, obwohl sie kaum von dem Erlös ihrer Bücher leben können? Meine Frau und ich sind seit über zehn Jahren selbständig, brauchen dazu aber weder Text- noch PlanMaker. Sollten wir trotzdem mehr zahlen, weil wir ja beide zu Hause eine "Firma" haben?

Aber genug der Beispiele. Es wird mit den Lizenzen so gemacht, ja, und mir persönlich ist es egal, wie SoftMaker seine Preise gestaltet, aber warum es fair (!) sein soll, das müsstest Du mir doch mal bitte erklären!
das raus, was mir paßt, und ignoriere den Rest, nur um dem Poster nicht Recht geben zu müssen.

Es wurde nicht eine Frage von mir beantwortet, man spielt aber die beleidigte Leberwurst. Daran sehe ich, daß ich mit meiner Argumentation richtig liege.

Ich kann durchaus verstehen, wenn jemand Kritik nicht wegstecken kann. Aber dann sollte man wenigstens versuchen, diese zu entkräften, statt ein kindisches "Mit Dir spreche ich nicht mehr!" von sich zu geben.
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Re: Vorschlag: Personengebundene statt computergebundene Lizenzen

Beitrag von PeterQ »

Michael M. hat geschrieben: 27.12.2017 16:09:05 Fragen: Wie hoch genau ist der Schaden, den ich SoftMaker zugefügt hätte (kann auf volle Euro aufgerundet werden)? Wie viele Briefe wären nötig, um SoftMaker auf diese Weise in den Ruin zu treiben?
Die Fragestellung ist doch albern. Aufgrund dessen, dass wir eine Lizenz erwerben, kann SoftMaker überhaupt die Software bereitstellen. Wieviel die Firma dabei verdient, ist deren Angelegenheit. Ich hoffe allerdings, dass sie gut daran verdienen und weiterhin diese Software weiterentwickeln.

Ich weiß nicht, womit du dein Geld verdienst. Aber nehmen wir an, du machst Musik. Wenn nun 100 Leute Karten für dein Konzert gekauft haben, wieviele können dann kostenlos noch hineinkommen, ohne dass du in den Ruin kommst? Entsteht dabei überhaupt ein Schaden? Und fühlen sich die Zuhörer verarscht, die die Karten gekauft haben? Und müssen Zuhörer mit Tinnitus weniger bezahlen, weil sie halt nicht den vollen Musikgenuss genießen können?

Ich sage dir, Gerechtigkeit gibt es nicht auf Erden, weil immer irgendwer irgendwie sich benachteiligt fühlen wird. (Wort zur Nachweihnacht!)
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Re: Vorschlag: Personengebundene statt computergebundene Lizenzen

Beitrag von papa willi »

@PeterQ,
dein Vergleich mit der Musik sollte man eher auf die Musikinstrumente beziehen.

Wenn man jemanden ein Instrumen leiht der Zuhause aus Spass an der Freude mal gelegentlich musiziert, oder jemanden der damit richtig Geld verdient. Ist das Instrument (SW) gut und man kann damit gutes Geld verdienen, dann ist es auch sein Geld wert (Kosten / Nutzen). Taugt es nicht, wird man sich davon trennen.

Der Privatanwender der gelegentlich mal einen Brief schreibt oder seine Haushaltskasse via PlanMaker führt, auch er wird eine Kosten / Nutzen Rechnung aufstellen, die sieht aber ganz anders aus. Ist es ihm zu teuer, kauft er es nicht.

Für den Hersteller ist mit sicherheit eine weite Verbreitung und Bekanntheitsgrad wichtig, was man auch dadurch fördert, dass es günstige privat Lizenzen gibt. Auch Lehrer- und Schüler-Lizenzen verfolgen diesen Zweck. Ich glaub das nennt man Misch-Kalkulation. :)

Man erwirbt ja nicht die Software, sondern nur ein Nutzungsrecht.
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Re: Vorschlag: Personengebundene statt computergebundene Lizenzen

Beitrag von Kuno »

O wei o wei, hier gehts ja ab... [-o<
Michael M. hat geschrieben: 27.12.2017 11:07:27
Kuno hat geschrieben: 27.12.2017 10:24:03 Als Selbständiger kann ich meine betrieblichen Ausgaben vom Gewinn/Erlös vor Steuer abziehen. Als Privatperson normalerweise nicht. Ist das fair?
War das jetzt ein Versuch, dem Thema eine andere Richtung zu geben?
Nein. Ich wollte nur auf das unsinnige Gejammere über den höheren Preis/geringeren Umfang der Firmenlizenz hinweisen. Nochmal: als Unternehmer/Selbständiger kann ich das als Betriebsausgabe geltend machen (hab ich selbst auch gemacht) - als normaler "abhängig" Beschäftigter habe ich diese Möglichkeit nicht. Und wenn ich mir im Unternehmen Gedanken mache, ob ich mir eine Neuinvestition leisten will, wäge ich Kosten/Nutzen ab und fertig: entweder mehr Gewinn, oder neuere Software. Als Privatperson ist das Geld weg.
Aber gut, ich gehe darauf ein: Ist es fair, dass eine Softwareschmiede wie SoftMaker sich etliche Monate Zeit lassen kann, um Fehler im Produkt auszubessern...
Ist das jetzt ein Versuch, dem Thema (es geht hier um das Lizenzmodell!) eine andere Richtung zu geben? Fehler sollten entweder an den Support gemeldet oder hier im Forum eingestellt werden.
während jeder andere Selbständige sofort reagieren muss?
Worüber reden wird denn? Undichte Heizleitungsverschraubungen, tropfende Dachrinnen? Wer ist mit "jeder andere Selbstaändige" gemeint?
Aber kommen wir lieber zurück zu der Frage, die ich gestellt habe.
Die Frage war:
Michael.M hat geschrieben:Wieso ist das fair? Und das ist eine ernstgemeinte Frage!! Ich meine, in einer Firma trinkt man auch Kaffee. Trotzdem würde es sich Eduscho oder Tschibo nie einfallen lassen, den Preis für Kaffee in Firmen anzuheben. Bezahlst Du mehr für Deine Jeans, wenn Du sie auch in der Firma anziehst?
Tchibo und Eduscho würden für Großabnehmer eher den Preis senken oder sich über Absprachen einigen, wer zu welchem Tarif den Zuschlag bekommt - ähnlich wie in der LKW-Branche. Könnt ich mir zumindest vorstellen...

Zur Jeans: Jeans sind ein Bekleidungsstück.Software ist ein Arbeitsmittel. In beiden Fällen wird der Preis normalerweise vom Hersteller festgelegt bzw. gefordert und ist meist nicht verhandelbar. Man muss nicht unbedingt in Jeans zur Arbeit erscheinen, aber bei EDV-affinen Arbeitsplätzen ist meistens die Verwendung bestimmter Software vorgeschrieben. Welche Software das ist, gibt dann der Arbeitgeber vor. Der entscheidet auch, ob ihm bestimmte Software für seine Zwecke den Preis wert ist. Wer selbst (Einzel-)Unternehmer ist, muss halt entscheiden, ob er die Software kauft, oder evtl. auch mit OO/LO/Abiword/Gnumeric/FreeOffice zufrieden ist.
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Re: Vorschlag: Personengebundene statt computergebundene Lizenzen

Beitrag von Panosis »

Vielleicht ist es ganz einfach so, dass Unternehmen nicht nur die Anschaffungskosten von Software als betriebsbedingte Kosten von den Steuern absetzen können, sondern dass Software in der Regel in Unternehmen auch mehr genutzt wird als privat. Dem Argument, dass derjenige, der den grösseren Nutzen hat, auch mehr bezahlen soll, würden wohl viele Leute zustimmen.

Was nun das Ausbessern betrifft, bezweifle ich, dass da immer jeder sofort springt. Die Heizung in meiner Wohnung verliert z. B. Wasser, seit ich dort eingezogen bin. Das habe ich der Wohnungsgesellschaft auch mehrmals gemeldet, aber geschehen ist bisher nichts. Es sieht nun leider danach aus, dass es zu einem Konflikt und letztlich zur fristlosen Kündigung meinerseits kommen wird. Immerhin besteht dieser Zustand, dass die Heizung Wasser verliert, nun schon mehr als fünf Jahre.
Nun ist eine moderne Software einiges komplexer als ein Heizwasserkreislauf. Daher dürften Fehler auch etwas aufwendiger zu finden und zu beheben sein als ein Leck in einem Wasserkreislauf.
Rechtlich ist es nun so, dass man, wenn man einen Fehler als unerträglich ansieht, die Software zurückgeben und den Kaufpreis zurückverlangen kann. Andere Gewährleistungsansprüche dürften in aller Regel nicht bestehen. Anderes mag gelten, wenn eine Software etwa ein Einfallstor für Schadsoftware darstellt o. dgl.
Michael M.
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Re: Vorschlag: Personengebundene statt computergebundene Lizenzen

Beitrag von Michael M. »

Kuno hat geschrieben: 28.12.2017 00:35:48 Nein. Ich wollte nur auf das unsinnige Gejammere über den höheren Preis/geringeren Umfang der Firmenlizenz hinweisen. Nochmal: als Unternehmer/Selbständiger kann ich das als Betriebsausgabe geltend machen (hab ich selbst auch gemacht) - als normaler "abhängig" Beschäftigter habe ich diese Möglichkeit nicht.
Der erhöhte Preis liegt also einzig und allein daran, daß SoftMaker die Preise erhöht, weil der Selbständige 19% MwSt wiederbekommen könnte und man davon etwas abhaben möchte? Alle Achtung, das ist schon der Hammer!
Worüber reden wird denn? Undichte Heizleitungsverschraubungen, tropfende Dachrinnen? Wer ist mit "jeder andere Selbstaändige" gemeint?
Wir reden über jeden anderen Selbständigen, wie ich es geschrieben habe. Wenn ein gekauftes Radio kaputt geht, wenn der Kunde nach einer Fußpflege plötzlich Schmerzen bekommt, wenn dem Vermieter ein Schaden gemeldet wird... IMMER muß der Selbständige den Schaden zeitnah beheben.

Eine Softwarefirma läßt sich oft Zeit ohne Ende, oft reagieren sie gar nicht. Es ist sogar so, daß ich nach dem dritten Mangel das Produkt zurückgeben darf. Softwarefirmen meinen dagegen, daß es normal ist, daß eine Software Fehler hat, weil sie so umfangreich ist. Nur würden sie das privat auch sagen, wenn ihr BIOS nicht richtig funktioniert?

Ich finde, daß der Gesetzgeber hier einschreiten muß. Es kann nicht sein, daß Geräte während der Garantiezeit sofort repariert bzw. zurückgenommen werden müssen, Softwarefirmen (und damit ist nicht nur SM gemeint) aber meinen, sich nicht oder irgendwann einmal um Bugs kümmern zu können.

Und noch eine andere Sache: Die Aktivierungen. Ich kenne das Problem mit den Raubkopien, aber darum muß sich die Softwarefirma kümmern und es nicht auf den Kunden abwälzen, der seinen Kauf immer wieder nachweisen muß. Indem man ihn zwingt, wegen der Aktivierung anzurufen oder eine Mail zu schreiben, degradiert man ihn zum Bittsteller. Es gibt seit einigen Jahren einen besseren Weg. SoftMaker ignoriert ihn leider.

Das Notenprogramm Finale (Klemm) kostet um die 550,-- Euro. Ich hätte auch Sibelius nehmen können, gleicher Preis, aber ich entschied mich für Finale, weil ich da die Software selbst deautorisieren kann. Nicht anders bei Office 365; Cubase macht es mittels USB-Stick. Mein Hauptaugenmerk liegt heute genau in diesem Punkt. Software, bei der ich nicht weiß, ob ich sie nach der nächsten Neuinstallation problemlos installiert bekomme, kaufe ich heute nicht mehr.
Wer selbst (Einzel-)Unternehmer ist, muss halt entscheiden, ob er die Software kauft, oder evtl. auch mit OO/LO/Abiword/Gnumeric/FreeOffice zufrieden ist.
Gut, die Sache ist ja nun geklärt (siehe oben). Trotzdem noch eins: Ist es nicht so, daß Microsoft ihr Office für Firmen deutlich (!) billiger anbietet? Bei Amazon werden solche Lizenzen verkauft, und die sind wirklich spottbillig.
Michael M.
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Re: Vorschlag: Personengebundene statt computergebundene Lizenzen

Beitrag von Michael M. »

Panosis hat geschrieben: 28.12.2017 10:19:40 Dem Argument, dass derjenige, der den grösseren Nutzen hat, auch mehr bezahlen soll, würden wohl viele Leute zustimmen.
Ich nicht. Ob ich meinen PC für Spiele nutze (geringer Nutzen) oder ob ich diesen (wie bei mir) dazu nutze, Geld zu verdienen (großer Nutzen), macht das Teil weder billiger noch teurer, selbst, wenn ich den Verkäufer darauf hinweise, was ich damit vorhabe. Aus welchem Grund sollte es bei Software anders sein?
Rechtlich ist es nun so, dass man, wenn man einen Fehler als unerträglich ansieht, die Software zurückgeben und den Kaufpreis zurückverlangen kann.
Und warum wird dann nicht endlich mal FlexiPDF ausgebessert? Ich habe selbst Fehler gemeldet, und bei Amazon sehen die Rezensionen auch nicht rosig aus. Gemacht wird leider nichts.
Michael M.
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Re: Vorschlag: Personengebundene statt computergebundene Lizenzen

Beitrag von Michael M. »

PeterQ hat geschrieben: 27.12.2017 20:56:06 Die Fragestellung ist doch albern.
Ich gebe zu, die Frage war etwas bösartig.
Ich weiß nicht, womit du dein Geld verdienst.
Autor, privater Musiklehrer
Ich sage dir, Gerechtigkeit gibt es nicht auf Erden, weil immer irgendwer irgendwie sich benachteiligt fühlen wird. (Wort zur Nachweihnacht!)
Hier sind wir einer Meinung.
papa willi
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Re: Vorschlag: Personengebundene statt computergebundene Lizenzen

Beitrag von papa willi »

Hallo Michael M.

Als Musiklehrer kennst du mit Sicherheit auch das Urheberrecht und die geliebte GEMA.

In deinen vier Wänden kannst du ein von dir erworbenes Musikstück als Privatperson anhören so oft du willst, kostenlos.

Wenn du dieses von dir erworbene Musikstück aber dazu benutzt um damit Geld zu verdienen, also z.B. als DJ, oder für eine andere öffentliche Aufführung nutzt, dann zahlst du Gebühren.

Wie es mit den Noten-Blättern aussieht, die du als privater Musiklehrer für den Unterricht benutzt, kann ich nicht sagen, in öffentlichen Schulen ist jede Kopie kostenpflichtig, oder es werden weitere gedruckte Ausgaben erworben.
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Re: Vorschlag: Personengebundene statt computergebundene Lizenzen

Beitrag von HappyDay989 »

Panosis hat geschrieben: 28.12.2017 10:19:40 Dem Argument, dass derjenige, der den grösseren Nutzen hat, auch mehr bezahlen soll, würden wohl viele Leute zustimmen.
Damit laufen Sie bei Softmaker doch offene Türen ein, denn genau so sind die Lizenzbedingungen abgefasst:

Kommzerzielle Nutzung = 1 Lizenz pro Computer erforderlich, ein Nutzer darf eine 2. Kopie auf einem tragbaren Gerät unter derselben Lizenz installieren und nutzen
Private Nutzung = 1 Lizenz für 5 Computer in einem Haushalt zulässig, Anzahl der Nutzer nur durch die Anzahl der Familienmitglieder begrenzt

Nachzulesen hier: http://www.softmaker.de/softmaker-office-windows

Wie Sie leicht erkennen, zahlen kommerzielle Nutzer also deutlich mehr, wenn sie SMO auf mehr als einem Arbeitsplatzrechner und einem tragbaren Gerät nutzen wollen, weil sie für jedes weitere Gerät eine weitere Lizenz benötigen.

Michael M. hat geschrieben: 28.12.2017 10:21:04 Trotzdem noch eins: Ist es nicht so, daß Microsoft ihr Office für Firmen deutlich (!) billiger anbietet? Bei Amazon werden solche Lizenzen verkauft, und die sind wirklich spottbillig.
MS könnte es sich vermutlich auch leisten, 10 Millionen Lizenzen zu verschenken, bloß um damit den Mitbewerbern das Geschäft zu verderben und ihnen somit zu schaden. Und genau das dürfte wohl auch der Grund sein, warum auf Amazon solche Nutzungslizenzen für MS Office regelrecht verramscht werden. So etwas ähnliches hat Adobe auch gemacht, und zwar solange, bis sie fast die gesamte Grafik und Foto verarbeitende Branche am Haken hatten. Bloß haben die ihre Lizenzen nicht großzügig über Amazon, sondern über den Umweg Schulen, Hochschulen und vor allem Volkshochschulen billigst verbimmelt. Und als sie alle im Sack hatten und keiner mehr aus der Nummer wieder ohne größeren Schaden herauskam, da haben sie ihre Programme nach und nach auf "Software-Miete only" umgestellt und ziehen den Leuten jetzt Monat für Monat das Geld aus der Tasche. Bei MS läuft es bei Office übrigens in genau diese Richtung. Im Moment bekommt man noch günstige Lizenzen zur dauerhaften Nutzung, aber es ist schon absehbar, dass es wohl ab MS Office 2019 oder so ähnlich de facto nur noch Lizenzen zur Miete geben wird. Damit so etwas aber erfolgreich durchgezogen werden kann, muss man erst eine möglichst hohe Marktdurchdringung erreichen und die Leute von sich abhängig machen, z. B., weil Firmen viele ihrer gesamten Prozesse alternativlos auf die Produkte von MS eingestellt haben. Da kann man nicht eben von einem Tag auf den anderen sagen, OK, MS Office im Mietkauf ist uns zu teuer, wir schmeißen das Zeug jetzt raus und ab morgen arbeiten wir mit Libre Office o. ä.
Um es mit einem Klassiker von Pink Floyd zu sagen: Jede verkaufte MS Office-Lizenz ist "another brick in the wall", bloß dass den meisten Leuten wohl die Einsicht fehlt, dass es eine Mauer ist, mit der man sich auf lange Sicht gesehen selbst lebendig einmauert und seiner Wahlmöglichkeiten beraubt.
klaus314
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Re: Vorschlag: Personengebundene statt computergebundene Lizenzen

Beitrag von klaus314 »

Klar jede Firma kann die Lizenzen machen, wie sie möchte. Da hat es keinen Sinn zu argumentieren.
Ich habe mir auch eine 2016 Lizenz gekauft, gerade weil ich das Produkt zur Arbeit im Büro und zu Hause verwenden darf.
Das geht mit der 2018 Lizenz nicht, deswegen werde ich wahrscheinlich die 2018 Lizenz nicht kaufen und so lange wie möglich bei 2016 bleiben.
Vielleicht wird die 2020 Lizenz wieder für mich attraktiver sein?
kfe
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Re: Vorschlag: Personengebundene statt computergebundene Lizenzen

Beitrag von kfe »

Da dieser Thtread grade mit "ich kann ja nur einen Computer beruflich mit einer Lizens verwenden" endet, der flogende Hinweis:

Softmaker hat kurze Zeit nach Beginn dieses Threads im Shop die Upgradelizens "Upgrade auf SoftMaker Office Professional 2018 für Windows (Firmenlizenz, 3 Arbeitsplätze)" für "€ 89.95" ins Angbot aufgenommen, dies entspricht in der Wirkung etwa der alten Lizens.

Und zur steuerlichen Absetzbarkeit von Ausgaben: Auch als Nichtselbstständiger kannst du Ausgaben die du für deine Arbeit benötigst, Wikipedia formuliert: "Kosten die der Erwerbung, Sicherung und Erhaltung von Einnahmen dienen." als Werbungskosten von deinem zu versteuernden Einkommen abziehen (Steuererklärung).
Kuno
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Re: Vorschlag: Personengebundene statt computergebundene Lizenzen

Beitrag von Kuno »

kfe hat geschrieben: 07.01.2018 11:39:07 ...Und zur steuerlichen Absetzbarkeit von Ausgaben: Auch als Nichtselbstständiger kannst du Ausgaben die du für deine Arbeit benötigst, Wikipedia formuliert: "Kosten die der Erwerbung, Sicherung und Erhaltung von Einnahmen dienen." als Werbungskosten von deinem zu versteuernden Einkommen abziehen (Steuererklärung).
Das kommt aber leider bei allen Leuten, die nicht gerade horrende Werbungskosten geltend machen können, aufgrund des Freibetrags kaum zur Geltung... :?
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