Sich mit Facebook arrangieren.

[Zizolo]

Die Schwierigkeit mit den sozialen Netzwerken ist halt, wie du ja schon richtig anmerkst, dass es nur Spaß macht, wenn dort viele Bekannte sind. Zumindest geht es mir so. Ich müsste all meine Bekannten oder zumindest viele dazu bringen, mit mir zu Diaspora umzuziehen. So etwas gelingt aus meiner Erfahrung aber leider selten, obwohl sich ja momentan viele ebenso beklagen wie ich. Aber ich schau mir Diaspora jetzt definitiv einmal an. Wenn genügend mitkommen, wäre das ja wirklich eine Option.

[umsteigewillig]

Ich verwende Diaspora und bin eigentlich vergleichsweise zufrieden. Allerdings hält sich die Zahl meiner Kontakte dort auch in Grenzen. Ich gehe da nicht nach Masse. Interessanter ist Twitter. StatusNet/Quitter betrachte ich als gescheitert.

[Zizolo]

Ja, vielleicht sind ja sogar jetzt schon auf Diaspora mehr Kontakte als ich vermute
Twitter habe auch einmal ausprobiert, aber damit bin ich irgendwie nicht warm geworden.

[Michael Uplawski]

Twitter habe auch einmal ausprobiert

Um eigentlich was genau zu erreichen?
Mir wurde Twitter vor zwei, drei Jahren angeraten im Zusammenhang mit einer Software-community, die sich stark auf dieser Plattform auszudehnen hoffte. Der Sinn hat sich mir nie erschlossen, niemands Erwartungen wurden erfüllt und heute nerven mich die Radionachrichten mit s***** Meldungen, die sie auf Twitter abschreiben. (Und dann sagen sie das auch noch!). Unterm Strich gilt das gleiche für Twitter: Nutzlos (sonst sagt ja niemand meine Meinung).

[greifenklau]

Twitter ist genauso nutzlos wie das Gequatsche meiner Nachbarin oder das Hüsteln irgendeines Filmsternchens.

[umsteigewillig]

Die Teilnehmer am Ägyptischen Frühling widersprechen.

[greifenklau]

Die Teilnehmer am Ägyptischen Frühling widersprechen.

IS wahrscheinlich auch.

[umsteigewillig]

Nein, der IS hat damit nichts zu tun.

[Michael Uplawski]

Die Teilnehmer am Ägyptischen Frühling widersprechen.

Die Eingekesselten von Sarajevo ebenso, der Typ in Nikosia, der nach den Schüssen der Nacht fünf Leichen vor seiner Haustür liegen sieht, der Abgeordnete in Florida, der “Lying us into the war” geschrieben hat, sogar noch bevor Bush Jr. Hussein und Bin Laden verheiraten wollte. Alle widersprechen. Twitter ist nutzlos wie ein Kropf.

Ich widerspreche, denn ich hab's gelesen. Das war „Hier und jetzt“, „eben auf der Straße“ und ca. zwei Wochen vor Kriegsausbruch. Kein in Emöreka zentralisiertes System war dazu nötig.

[Zizolo]

Tja, mir persönlich erschien Twitter auch ziemlich nutzlos. Mit diesen kurzen Meldungen konnte ich einfach nichts anfangen. Politisch Interessierte bekunden aber regelmäßig, dass sie damit viele Meldungen direkt aus Krisengebieten erhalten, die sie sonst nicht bekommen hätten. Ich würde es daher nicht generell verteufeln.

[Zizolo]

Hui, Diaspora ist aber komplizierter als ich erwartet hatte.

[umsteigewillig]

Was ist unklar?

[Michael Uplawski]

Hui, Diaspora ist aber komplizierter als ich erwartet hatte.

und welcher Zugangsknoten wird verwendet?