Bildungs-/Studentenversion von Softmaker NX

Allgemeine Fragen zu SoftMaker Office NX und 2024 für Windows. Für alles andere bitte die programmspezifischen Foren benutzen.
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rziuib
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Bildungs-/Studentenversion von Softmaker NX

Beitrag von rziuib »

Liebes Softmaker-Team,

ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich habe noch Hoffnung, dass es vielleicht doch einmal ein Einsehen gibt, wenn man euch nur oft genug daran erinnert.

Microsoft bietet Schülern und Studenten Office 365 kostenlos bzw. für einen sehr geringen Betrag. Die machen das nicht, weil sie sich so um die Bildung sorgen, sondern weil sie ganz genau wissen, dass sie damit zukünftige Entscheider an ihre Software gewöhnen, die diese dann entweder privat nutzen oder sogar für Unternehmen beschaffen.

Als Student hat man gemeinhin nicht den Luxus, sich große Ausgaben zu leisten, wenn es kostenlos oder günstige Alternativen gibt. Ich bin mir sicher, dass ihr mit einer vergünstigten Form neue, und vor allem langfristige Kunden gewinnen könntet.
Die Verifizierung des Studentenstatus ist einfach zu machen: entweder durch Angabe der studentischen Email-Adresse für die Buchung, oder aber durch Nutzung einer der vielen Portale wie studentenrabatt.de, Unidays oder Studentbeans, die die Verifikation übernehmen und noch dazu als Werbeplattform funktionieren.

Gibt es denn bereits irgendwelche Planungen, Vergünstigungen anzubieten?
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gian99
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Re: Bildungs-/Studentenversion von Softmaker NX

Beitrag von gian99 »

Hallo,

Wenn man sich den schon preiswerten Lizenzpreis von Softmaker nicht leisten kann (oder will), gibt es doch FreeOffice von Softmaker, das kostenlos ist und alles Wichtige einer Office-Software bietet.

Microsoft kann sich das scheinbar leisten, ewigen Pseudostudierenden, die sich irgendwo eingeschrieben haben, vergünstigte Lizenzen anzubieten. So kannte ich einen inzwischen leider verstorbenen Rechtsanwalt (ü65), der eine solche Lizenz hatte, da er gelegentlich an einer Hochschule wenige Stunden studierte. Solches kann sich das kleine Softmakerteam nicht leisten. Ich wundere mich, dass Microsoft solchen Missbrauch nicht ahndet. Besser als Studierendenrabatte würde auch Microsoft eine etwas ältere Office-Variante anbieten, die Kostenlos wäre. Softmaker macht es vor, wie man das machen sollte/könnte.

Ich nutze Softmaker Office NX, weil es sehr kompatibel zu MS-Office ist und für das Gebotene erschwinglich ist. Als Rentner ohne Teuerungszulagen muss ich auch auf jeden Groschen schauen. Für Softmaker NX reicht es (noch) und wenn es einmal nicht mehr reichen sollte, würde ich auf FreeOffice wechseln oder ganz auf PC/Internet & Co verzichten. Noch ist es glücklicherweise nicht so weit.
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rziuib
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Re: Bildungs-/Studentenversion von Softmaker NX

Beitrag von rziuib »

Danke für Ihren Diskussionsbeitrag.
Ja, Missbrauch mag es bei so etwas immer geben. Es gibt übrigens auch Leute, die sie eine Rente erschleichen, obwohl sie keinen Anspruch haben - deswegen entscheiden wir uns ja aber auch nicht dafür, Ihnen präventiv Ihre Rente zu streichen.
In diesem Fall ist die Alternative aber, die potentiellen Kunden gleich komplett zu verlieren, weil nach Jahren kostenloser MS-Lizenz kaum noch einer zu Softmaker wechseln wird.
Ihr Vorschlag, FreeOffice zu nutzen, ist dank fehlender Zotero-Unterstützung, fehlender Rechtschreibprüfung etc. relativ unsinnig - dann ist LibreOffice und co. ja deutlich vorzuziehen (oder eben das kostenlose MS Office).
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gian99
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Re: Bildungs-/Studentenversion von Softmaker NX

Beitrag von gian99 »

Hallo,
rziuib hat geschrieben: 17.12.2023 19:36:43 Es gibt übrigens auch Leute, die sie eine Rente erschleichen, obwohl sie keinen Anspruch haben - deswegen entscheiden wir uns ja aber auch nicht dafür, Ihnen präventiv Ihre Rente zu streichen.
Das ist nun aber ein ganz schräger Vergleich. Wenn man in Deutschland Renten erschleichen kann, dann müsste man das Rentensystem in Deutschland reformieren. In der Schweiz ist so etwas schlicht unmöglich, dank dem 3 Säulenprinzip.
1. Säule = AHV. Da zahlen Arbeitgeber und Arbeitnehmer jeden Monat ihre Anteile ein, unabhängig ob es ein einfacher Arbeiter, ein Staatsangestellter (Beamte gibt es bei uns nicht mehr, unkündbare gab es noch nie) oder ein CEO mit Rieseneinkommen ist. Jeder bezahlt die gleichen Prozente. Wenn man im Alter ist, wo man sich pensionieren lassen kann, muss man sich bei seiner AHV-Stelle melden und die Rente beantragen (Holprinzip). Wenn Beitragsjahre fehlen, dann wird die Rente reduziert. Hat man ohne Unterbruch die Beiträge bezahlt, dann bekommt man eine Rente. Der Arbeiter bekommt dabei dieselbe Rente wie der Grossverdiener, denn man bekommt nur eine Maximalrente, unabhängig davon, wieviel man einbezahlt hat.
2. Säule = Pensionskasse. Da zahlen die Arbeitnehmer und Arbeitnehmer ebenfalls regelmässig ein. Bei der Pensionierung wird dann das Sparguthaben auf eine Rente umgerechnet. So kommt bei Normalverdienern ein grosses Kapital am Ende der Arbeitszeit zustande, das dann in der Regel in eine Rente umberechnet wird (mit dem sogenannten Umwandlungssatz). Wenn man einen einigermassen guten Lohn hat, kommt da vor der Pensionierung ein Kapital von 800'000 bis über 1'000'000 Franken zusammen.
3. Säule = da eröffnet man ein 3. Säulekonto bei einer Bank und bezahlt pro jahr einen gewissen Betrag ein, der bis zu einer festgelegten Summe steuerbefreit ist. So können Arbeitnehmer Steuern sparen bis zur Pensionierung. Dieses Kapital wird dann zusammen mit der Penionierung ausbezahlt oder auf ein normales Bankkonto verschoben.

Diese 3 Säulen ermöglichen ein Leben ohne grosse Einschränkungen nach der Penisonierung. Betrug ist ausgeschlossen, da die AHV, die Pensionskasse und die Banken nur etwas bezahlen, wenn auch entsprechend einbezahlt worden ist.
rziuib hat geschrieben: 17.12.2023 19:36:43 In diesem Fall ist die Alternative aber, die potentiellen Kunden gleich komplett zu verlieren, weil nach Jahren kostenloser MS-Lizenz kaum noch einer zu Softmaker wechseln wird.
Warum? Wenn die Studienzeit vorbei ist, dann verliert der User auch die Gratislizenz bei Microsoft und muss bezahlen wie jeder andere Bürger.
Dann ist eine Softmakerlizenz die günstigere Alternative, wenn man den ganzen Umfang z.B. der NX-Aboversion nutzen will. Ich nutze Softmaker auf 3 PCs und auf dem Tablet und Smartphone. Das funktioniert reibungsloser als mit MS-Office.
rziuib hat geschrieben: 17.12.2023 19:36:43Ihr Vorschlag, FreeOffice zu nutzen, ist dank fehlender Zotero-Unterstützung, fehlender Rechtschreibprüfung etc. relativ unsinnig - dann ist LibreOffice und co. ja deutlich vorzuziehen (oder eben das kostenlose MS Office).
Das ist überhaupt nicht unsinnig, sondern man wählt die Version, deren Eigenschaften man auch benötigt. Das ist bei mir nur mit Softmaker NX der Fall. LibreOffice habe ich einmal getestet und ist schlecht kompatibel mit MS-Office Daten. Meine Vereinsverwaltung mit rund 1500 Mitgliedern arbeitet mit MS-Word und Excel Dateien bestens zusammen (Serienbriefe, Listen usw.) und da kommt die Kompatibilität von Softmaker zum MS-Format voll zum Zuge. Felder aus MS-Office, aber auch aus dem Verwaltungsprogramm, werden fehlerfrei generiert, die ich dann drucken kann. Mit Softmaker kann ich auch problemlos das Erstellungsdatum, das Änderungsdatum und das Druckdatum in der Fusszeile drucken. Bei MS-Office habe ich dieses Feature nicht gefunden.

Grundsätzlich gibt es keine Gratislizenzen von Microsoft, wenn man den Studierendenstatus nicht belegen kann, ausser man betrügt Microsoft, was aber früher oder später kostspielig werden kann. Es lohnt sich einfach nicht, wenn man das Urheberrecht verletzt.

Ich wiederhole mich gerne nochmals. Das Softmakerteam von Softmaker kann nur Entwicklungsarbeit leisten, wenn diese auch bezahlt wird durch Lizenznehmer. Kein seriöser Softwarehersteller arbeitet nur zu Gottes Lohn (Luft und Wasser), auch Sie vermutlich nicht. Darum bezahle ich auch gerne meinen Beitrag an die Softwarehersteller, deren Anwendungen ich nutze. „Gratisanwendungen“ nutze ich nicht, weil sie mehr oder weniger mangelhaft sind und auch den stabilsten PC unstabil machen können. Da muss jeder selbst entscheiden, was ihm wichtig ist! Jeder PC-Nutzer ist in der Lage, eine Lizenzgebühr zu bezahlen. Wenn er wirklich kein Geld hat, dann wird er auch keinen zu moderner Software kompatiblen PC haben.

Herzliche Grüsse

Gian
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Stanley
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Re: Bildungs-/Studentenversion von Softmaker NX

Beitrag von Stanley »

rziuib hat geschrieben: 20.11.2023 20:11:16 Liebes Softmaker-Team,

ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich habe noch Hoffnung, dass es vielleicht doch einmal ein Einsehen gibt, wenn man euch nur oft genug daran erinnert.

Microsoft bietet Schülern und Studenten Office 365 kostenlos bzw. für einen sehr geringen Betrag. Die machen das nicht, weil sie sich so um die Bildung sorgen, sondern weil sie ganz genau wissen, dass sie damit zukünftige Entscheider an ihre Software gewöhnen, die diese dann entweder privat nutzen oder sogar für Unternehmen beschaffen.

Als Student hat man gemeinhin nicht den Luxus, sich große Ausgaben zu leisten, wenn es kostenlos oder günstige Alternativen gibt. Ich bin mir sicher, dass ihr mit einer vergünstigten Form neue, und vor allem langfristige Kunden gewinnen könntet.
Die Verifizierung des Studentenstatus ist einfach zu machen: entweder durch Angabe der studentischen Email-Adresse für die Buchung, oder aber durch Nutzung einer der vielen Portale wie studentenrabatt.de, Unidays oder Studentbeans, die die Verifikation übernehmen und noch dazu als Werbeplattform funktionieren.

Gibt es denn bereits irgendwelche Planungen, Vergünstigungen anzubieten?
Ich bin auch Student und jeder Cent schmerzt beim Ausgeben. Trotzdem würde ich eher zu Softmaker, als zu Microsoft tendieren.

Wenn ein GAFAM-Konzern dir sein Zeug hinterher schmeißt, holt er sich die entgangenen Einnahmen immer auf anderem Wege wieder rein.

Das hilft dir jetzt vielleicht nicht weiter, aber betrachte Office365 weniger als Software, sondern als Service.
Du zahlst einmal für die Bereitstellung, danach kontinuierlich für die Nutzung.
Ersteres bezahlst du vielleicht noch mit Geld, letzteres bezahlst du immer mit deinen Daten. Immer.

Softmaker bietet ein alternatives Modell mit sehr ähnlichem Inhalt.
Und wenn mich das 5 Eur mehr im Monat kostet, wäge ich ab, wie viel mir meine Daten und Persönlichkeitsrechte wert sind und treffe dann eine Entscheidung.

Ich finde es gut, dass ich überhaupt diese Wahl habe und sehe dieses Geld eher als Beitrag zum Erhalt eines vielfältigen Software-Angebots am Markt.
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gian99
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Re: Bildungs-/Studentenversion von Softmaker NX

Beitrag von gian99 »

Stanley hat geschrieben: 23.12.2023 16:32:25 Wenn ein GAFAM-Konzern dir sein Zeug hinterher schmeißt, holt er sich die entgangenen Einnahmen immer auf anderem Wege wieder rein.

Das hilft dir jetzt vielleicht nicht weiter, aber betrachte Office365 weniger als Software, sondern als Service.
Du zahlst einmal für die Bereitstellung, danach kontinuierlich für die Nutzung.
Ersteres bezahlst du vielleicht noch mit Geld, letzteres bezahlst du immer mit deinen Daten. Immer.

Softmaker bietet ein alternatives Modell mit sehr ähnlichem Inhalt.
Und wenn mich das 5 Eur mehr im Monat kostet, wäge ich ab, wie viel mir meine Daten und Persönlichkeitsrechte wert sind und treffe dann eine Entscheidung.

Ich finde es gut, dass ich überhaupt diese Wahl habe und sehe dieses Geld eher als Beitrag zum Erhalt eines vielfältigen Software-Angebots am Markt.
Herzlichen Dank für deinen Kommentar. Besser kann man es nicht beschreiben!

Herzliche Grüsse und frohe Weihnachten

Gian
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greifenklau
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Re: Bildungs-/Studentenversion von Softmaker NX

Beitrag von greifenklau »

Vielleicht noch ein kleiner Hinweis zu Microsoft:

Neuestes Office - mit Sicherheit auf den ersten ein guter Preis - auch keine Telefonkosten, die übernimmt MS.
:?:
Outlook installiert - E-Mail verschickt - Outlook telefoniert nach Hause: Sendung erreicht MS-Server - Wer will, kann nun die Mail lesen.
Nein, schönen Dank. Es gibt auch wirtschaftliche Naturgesetze. Eines davon lautet: Kein Programm ist kostenfrei. Eigentlich logisch, aber die Hechelei nach "Umsonst" blendet machen Zeitgenossen die Augen und tillt seinen normalen Menschenverstand.

Wenn ich sehe, mit welchen Markenartikeln im Bereich Kleidung, Elektronik usw. das Gros der Studenten ausgestattet ist, dann fällt es mir schwer, Aussagen wie: "Ich bin armer Student, gibt es das nicht umsonst?", nachvollziehen zu können.

Einen Kommentar zu der Aussage "Rente erschleichen" möchte ich mir verkneifen, weil ich mich auf ein solches Niveau nicht herablassen möchte.
System
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Mac mini M2
RAM: 16 GB
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Cogito ergo bum - oder so ähnlich.
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