Eingabe bei ChatGPT vertraulich?

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Barbob
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Eingabe bei ChatGPT vertraulich?

Beitrag von Barbob »

Werden die Eingaben für ChatGPT weitergegeben? Kann man z.B. Firmenwissen bei den Eingaben nutzen, um einen Text zu erstellen, ohne dass dies wie üblich (zumindest nach meinem Wissen) bei ChatGPT weitergeben wird und es andere auch nutzen können?
martin-k
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Re: Eingabe bei ChatGPT vertraulich?

Beitrag von martin-k »

Die Daten müssen natürlich an ChatGPT weitergegeben werden, damit ChatGPT sie verarbeiten kann. OpenAI hat uns aber vertraglich zugesichert, dass die Daten nicht zum Trainieren des Sprachmodells verwendet werden.
Martin Kotulla
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Barbob
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Re: Eingabe bei ChatGPT vertraulich?

Beitrag von Barbob »

Vielen Dank für diese wichtige Information. Ansonsten könnte man das ChatGPT nicht im geschäftlichen Umfeld benutzen.
HappyDay989
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Re: Eingabe bei ChatGPT vertraulich?

Beitrag von HappyDay989 »

martin-k hat geschrieben: 02.08.2023 10:45:15 Die Daten müssen natürlich an ChatGPT weitergegeben werden, damit ChatGPT sie verarbeiten kann. OpenAI hat uns aber vertraglich zugesichert, dass die Daten nicht zum Trainieren des Sprachmodells verwendet werden.
Das hört sich toll an, aber wie kann Softmaker die Einhaltung dieser Zusicherung überhaupt wirksam kontrollieren?
Denn ganz ehrlich: Ich misstraue den "Big Data"-Firmen wie MS, Google, Apple, Amazon usw. aus tiefstem Herzen und gebe ihnen möglichst wenig an persönlichen oder gar vertraulichen Daten.
martin-k
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Re: Eingabe bei ChatGPT vertraulich?

Beitrag von martin-k »

Wir können das nicht kontrollieren, wir haben aber einen Vertrag, und der hat natürlich eine rechtliche Bindewirkung.

Ich denke auch, dass OpenAI so viele Trainingstexte hat, dass es die Texte der zahlenden Kunden nicht auch noch dafür braucht. Da steht doch der Nutzen in keinem Verhältnis zum Risiko, das man damit eingehen würde.
Martin Kotulla
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Gian
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Re: Eingabe bei ChatGPT vertraulich?

Beitrag von Gian »

HappyDay989 hat geschrieben: 03.08.2023 17:47:26 Denn ganz ehrlich: Ich misstraue den "Big Data"-Firmen wie MS, Google, Apple, Amazon usw. aus tiefstem Herzen und gebe ihnen möglichst wenig an persönlichen oder gar vertraulichen Daten.
In diesem Fall würde ich auf alle Dienste von MS, Google, Apple, Amazon usw. vollständig verzichten und wieder eine Schreibmaschine oder den Füllhalter aktivieren. Sobald man solche Dienste (IT, PC, Smartphones usw.) nutzt, gibt man eigene Daten bekannt, damit so etwas überhaupt funktioniert und genutzt werden kann. Auch meiner Krankenkasse, meiner Bank, meinem Vermieter usw. muss ich meine "Daten" anvertrauen, um diese Dienste überhaupt nutzen zu können. Auch ein Brief ist jedoch nicht sicher, denn er könnte unterwegs verloren gehen und in falsche Hände geraten, z.B. ein Postangestellter, der in Couverts Geld und Wertgegenstände sucht, wie das mir und vielen anderen passiert ist. Ein Brief von einer Stiftung (sah für den Pöstler nach Geld aus), die mir gute Genesung nach einem Spitalaufenthalt wünschte, kam etwa 10 Monate verspätet bei mir an, nachdem die Staatsanwaltschaft den Brief gefunden und mir zugestellt hat. Der Pöstler wurde inzwischen verurteilt zu einer längeren Haftstrafe bei einer Deliktsumme von über 100'000 CHF.

Fazit: Will man von Diensten profitieren, muss man eine minimale Anzahl Daten preisgeben. Das Risiko bei MS, Google, Apple, Amazon & Co, dass die Daten in falsche Hände geraten, ist jedoch relativ klein. Die Gefahr geht da eher von kleineren Unternehmen aus, die wenig für den Datenschutz investieren.

Bei Diensten wie ChatGPT, aber auch X (vormals Twitter), Facebook usw. bin ich jedoch sehr vorsichtig und benutze solche Dienste nicht. Als Messenger nutze ich nur Threema, weil es der einzige Messenger ist, der sicher genug ist (CH-Entwicklung) und darum von Schweizer-Bundesbehörden inkl. Militär und Polizei genutzt werden darf. Alle Anderen, wie Telegram, Whatsapp & Co sind verboten.
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