Seitenumbruch in Fußnoten
Seitenumbruch in Fußnoten
Hallo zusammen,
schade, daß auch der neue Textmaker keinen Umbruch bei Fußnoten beherrscht. Ich weiß, manche Mitglieder im Forum halten dies für überflüssig oder gar für schädlich, trotzdem brauche ich oftmals diese Funktion, weil vor allem in wissenschaftlichen Texten Fußnoten halt mal länger sein können. Für mich wäre dies ein größerer Fortschritt als die Ribbons (derentwegen ich, wenn ich die Fußnotenfunktion nicht benötige, gerne TM statt MS Word verwende).
Viele Grüße
Gustav
schade, daß auch der neue Textmaker keinen Umbruch bei Fußnoten beherrscht. Ich weiß, manche Mitglieder im Forum halten dies für überflüssig oder gar für schädlich, trotzdem brauche ich oftmals diese Funktion, weil vor allem in wissenschaftlichen Texten Fußnoten halt mal länger sein können. Für mich wäre dies ein größerer Fortschritt als die Ribbons (derentwegen ich, wenn ich die Fußnotenfunktion nicht benötige, gerne TM statt MS Word verwende).
Viele Grüße
Gustav
Re: Seitenumbruch in Fußnoten
Absolute Zustimmung.
Wieso ist das bis jetzt nicht zu machen?
Wieso ist das bis jetzt nicht zu machen?
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Re: Seitenumbruch in Fußnoten
Dein Einwand ist zwar berechtigt, andererseits macht es aus meiner Sicht, etwas überspitzt ausgedrückt, auch keinen wirklichen Sinn, einen Einseiter als "Fußnote" erstellen zu wollen.
Besser ist da schon die Variante, solch langen Texte in einen eigenen Anhang auszulagern - das ist durchaus zulässig, auch in Haus-, Abschluß- oder Doktorarbeiten
Auch bei Word musst du in Bezug auf Fußnoten sehr aufpassen, gerade in Fällen einer Fußnote mit Seitenumbruch. In dem Fall würfelt nämlich Word gerne mal die Fußnoten auf den Folgeseiten gehörig durcheinanderFür mich wäre dies ein größerer Fortschritt als die Ribbons (derentwegen ich, wenn ich die Fußnotenfunktion nicht benötige, gerne TM statt MS Word verwende).
Und mal ganz davon abgesehen:
Ich halte von allen Textverarbeitungen die ich kenne (TM, MS W, Oo.O Writer, LO.Writer, Abiword, papyrus) nur Papyrus für geeignet, damit eine wissenschaftliche Arbeit zu erstellen.
Ansonsten würde ich mit diesem Job entweder zu einem DTP-Programm (z.B. Scribus) oder zu LaTeX greifen. BTW gibt es an diversen Unis Lehrstühle, bei denen für wissenschaftliche Arbeiten sowieso nur LaTeX zugelassen ist.
Und ja, ich weiss, dass man mit LaTeX so seine liebe Not haben kann
Volker
der in seinem Leben mehr als eine wiss. Hausarbeit abgegeben hat
Re: Seitenumbruch in Fußnoten
Hallo an Herr Neurath, stellvertretend für alle anderen Verfechter kurzer Fußnoten
ich würde Sie doch wirklich sehr darum bitten, sich mit Ihrer persönlichen Meinung über die Länge von Fußnoten zurückhalten. Das ist eine Stildiskussion, die m.A. nicht nicht ein Forum über ein Schreibprogramm gehört. Dessen Aufgabe ist es ja, die verschiedensten Bedürfnisse über das das Erstellen von sehr verschiedenen Texten möglichst zu erfüllen, und nicht, irgendwelche Stilnormen zu implantieren, die ja faktisch eine Eingrenzung bedeuten. Wenn Sie Ihre Normen als maßgeblich setzen, dann sprechen Sie Menschen, die das anders sehen, ihr legitimes Anliegen ab. Überhaupt krankt ja jede Pauschalisierung über Stilnormen daran, dass man über Texte urteilt, die man gar nicht kennt.
Es sollte genügen, dass es Menschen gibt, die mit längeren Fußnoten arbeiten, ob Ihnen das persönlich nun gefällt, oder nicht. Vielleicht Ihnen aber mal als ein Fingerzeig dafür, dass es auch eine Frage der Individualität eines Textes ist, wie lang ein Kapitel oder eine Fußnote ist: In der Übertragung von Dantes Göttlicher Komödie von Hartmut Köhler im Reclam-Verlag erstreckt sich unterhalb von Dantes Gedicht ein fortlaufender, schier ununterbrochener Kommentar über viele Seiten bis zum Ende der jeweiligen Kapitel. Gerade auch wegen dieses Kommentars ist die Übersetzung von der Kritik sehr gelobt worden.
https://www.perlentaucher.de/buch/dante ... and-3.html
Auch Autoren wissenschaftlicher Texte, die Quelle und Kommentare aus ihrem Haupttext weitgehend heraushalten wollen, weil sie finden, dass diese den fortlaufenden Gedankengang zu sehr beschweren würden, sind auf die Möglichkeit längere Fußnoten angewiesen.
Auch ich arbeite an einem Text mit zum Teil ausufernden Fußnoten als bewusstes und selbst gewähltes Stilmerkmal. Ich finde es sehr schade, dass im Textmaker die längeren Fußnoten einfach abbrechen, hatte ich doch gehofft, mit diesem Programm eine gleichwertige Alternative zu Wort gefunden zu haben. Jetzt werde ich zumindest mit dieser Arbeit zugleich weiter auf Word angewiesen sein, was mich wirklich sehr, sehr, sehr ärgert.
Daher die Frage an die Softmaker-Entwickler: Warum gibt es diese Möglichkeit nicht? Ist das von der Programmierung wirklich so aufwendig? Oder meint man, das sollen die Kunden nicht brauchen können? Für eine Antwort wäre ich wirklich sehr dankbar. Der Textmaker ist ja ansonsten so wunderbar ausgetüftelt, dass ich das Fehlen dieser Funktion mir nicht erklären kann, zumal ja schon seit Jahren darum gebeten wird.
ich würde Sie doch wirklich sehr darum bitten, sich mit Ihrer persönlichen Meinung über die Länge von Fußnoten zurückhalten. Das ist eine Stildiskussion, die m.A. nicht nicht ein Forum über ein Schreibprogramm gehört. Dessen Aufgabe ist es ja, die verschiedensten Bedürfnisse über das das Erstellen von sehr verschiedenen Texten möglichst zu erfüllen, und nicht, irgendwelche Stilnormen zu implantieren, die ja faktisch eine Eingrenzung bedeuten. Wenn Sie Ihre Normen als maßgeblich setzen, dann sprechen Sie Menschen, die das anders sehen, ihr legitimes Anliegen ab. Überhaupt krankt ja jede Pauschalisierung über Stilnormen daran, dass man über Texte urteilt, die man gar nicht kennt.
Es sollte genügen, dass es Menschen gibt, die mit längeren Fußnoten arbeiten, ob Ihnen das persönlich nun gefällt, oder nicht. Vielleicht Ihnen aber mal als ein Fingerzeig dafür, dass es auch eine Frage der Individualität eines Textes ist, wie lang ein Kapitel oder eine Fußnote ist: In der Übertragung von Dantes Göttlicher Komödie von Hartmut Köhler im Reclam-Verlag erstreckt sich unterhalb von Dantes Gedicht ein fortlaufender, schier ununterbrochener Kommentar über viele Seiten bis zum Ende der jeweiligen Kapitel. Gerade auch wegen dieses Kommentars ist die Übersetzung von der Kritik sehr gelobt worden.
https://www.perlentaucher.de/buch/dante ... and-3.html
Auch Autoren wissenschaftlicher Texte, die Quelle und Kommentare aus ihrem Haupttext weitgehend heraushalten wollen, weil sie finden, dass diese den fortlaufenden Gedankengang zu sehr beschweren würden, sind auf die Möglichkeit längere Fußnoten angewiesen.
Auch ich arbeite an einem Text mit zum Teil ausufernden Fußnoten als bewusstes und selbst gewähltes Stilmerkmal. Ich finde es sehr schade, dass im Textmaker die längeren Fußnoten einfach abbrechen, hatte ich doch gehofft, mit diesem Programm eine gleichwertige Alternative zu Wort gefunden zu haben. Jetzt werde ich zumindest mit dieser Arbeit zugleich weiter auf Word angewiesen sein, was mich wirklich sehr, sehr, sehr ärgert.
Daher die Frage an die Softmaker-Entwickler: Warum gibt es diese Möglichkeit nicht? Ist das von der Programmierung wirklich so aufwendig? Oder meint man, das sollen die Kunden nicht brauchen können? Für eine Antwort wäre ich wirklich sehr dankbar. Der Textmaker ist ja ansonsten so wunderbar ausgetüftelt, dass ich das Fehlen dieser Funktion mir nicht erklären kann, zumal ja schon seit Jahren darum gebeten wird.
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Re: Seitenumbruch in Fußnoten
Dies werde ich nochmals als Verbesserungsvorschlag an das Produktmanagement weiterleiten.
Sven Leßmann
SoftMaker Software GmbH
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Re: Seitenumbruch in Fußnoten
Danke!Dies werde ich nochmals als Verbesserungsvorschlag an das Produktmanagement weiterleiten.
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Re: Seitenumbruch in Fußnoten
Warum tust du es dann nicht?
Im übrigen bitte ich doch sehr darum, es mir zu überlassen, was ich kommentiere und was nicht.sich mit Ihrer persönlichen Meinung über die Länge von Fußnoten zurückhalten. Das ist eine Stildiskussion, die m.A. nicht nicht ein Forum über ein Schreibprogramm gehört. Dessen Aufgabe ist es ja, die verschiedensten Bedürfnisse über das das Erstellen von sehr verschiedenen Texten möglichst zu erfüllen, und nicht, irgendwelche Stilnormen zu implantieren, die ja faktisch eine Eingrenzung bedeuten. Wenn Sie Ihre Normen als maßgeblich setzen, dann sprechen Sie Menschen, die das anders sehen, ihr legitimes Anliegen ab. Überhaupt krankt ja jede Pauschalisierung über Stilnormen daran, dass man über Texte urteilt, die man gar nicht kennt.
Dann ist da was grob schief gelaufen.Es sollte genügen, dass es Menschen gibt, die mit längeren Fußnoten arbeiten, ob Ihnen das persönlich nun gefällt, oder nicht. Vielleicht Ihnen aber mal als ein Fingerzeig dafür, dass es auch eine Frage der Individualität eines Textes ist, wie lang ein Kapitel oder eine Fußnote ist: In der Übertragung von Dantes Göttlicher Komödie von Hartmut Köhler im Reclam-Verlag erstreckt sich unterhalb von Dantes Gedicht ein fortlaufender, schier ununterbrochener Kommentar über viele Seiten bis zum Ende der jeweiligen Kapitel. Gerade auch wegen dieses Kommentars ist die Übersetzung von der Kritik sehr gelobt worden.
https://www.perlentaucher.de/buch/dante ... and-3.html
Genau das bestreite ich. Auch weiterhin. Wer einen kommentar schreiben will oder muss, der die Länge einer "normalen" Fußnote überschreitet kann und sollte disen Kommentar in einen entsprechenden anhang auslagern. Das habe ich so gehandhabt als ich noch solche Texte schreiben musste, es hat mir nicht geschadet und der Lesbarkeit des Textes war es auch zuträglich.Auch Autoren wissenschaftlicher Texte, die Quelle und Kommentare aus ihrem Haupttext weitgehend heraushalten wollen, weil sie finden, dass diese den fortlaufenden Gedankengang zu sehr beschweren würden, sind auf die Möglichkeit längere Fußnoten angewiesen.
Wie ich in meinem Ursprungspost schon schrieb:Auch ich arbeite an einem Text mit zum Teil ausufernden Fußnoten als bewusstes und selbst gewähltes Stilmerkmal. Ich finde es sehr schade, dass im Textmaker die längeren Fußnoten einfach abbrechen, hatte ich doch gehofft, mit diesem Programm eine gleichwertige Alternative zu Wort gefunden zu haben. Jetzt werde ich zumindest mit dieser Arbeit zugleich weiter auf Word angewiesen sein, was mich wirklich sehr, sehr, sehr ärgert.
1. auch Word kann nciht mit Fußnoten umgehen, die sich über mehrere Seiten erstrecken
2. generell ist eineTextverarbeitung eher ungeeignet zu schreiben sehr langer (wissenschaftlicher) Texte
3. geeigneter sind DTP-Programme oder LaTeX
Aber ok, wenn das einzige Werkzeug, das zur verfügung steht, ein Hammer ist, sieht jedes Problem aus wie ein Nagel ...
- greifenklau
- SoftMaker Volunteers
- Beiträge: 4152
- Registriert: 03.10.2007 13:58:39
Re: Seitenumbruch in Fußnoten
Nein Herr Müller, dass muss Herr Neurath nicht tun. Er, wie auch jeder andere hier im Forum, kann hier seine Meinung sagen sowie seine Bitten und Vorschläge unterbreiten, selbst Sie dürfen das. Keinem wird hier der Mund verboten.
Auch ich unterbreite hier meine Meinung dazu.
Jeder kann mit einem Schreibprogramm sein Werk so erstellen, wie er will, solange der „Abnehmer“ ihm diese Freiheit läßt. Ich kenne nun auch Texte mit ellenlangen Fußnoten und sie sind mir ein Graus - aber sie existieren, man kann es nicht leugnen.
Wenn ich zu einem Punkt so viel zu sagen habe bzw. andere Meinungen und Aussagen zitieren muss, dass der Umfang der Fußnote eine Seite überschreitet oder zumindest auf dieser Seite umbrochen werden sollte, dann läuft aus meiner Sicht was falsch. Umfangreiche Fußnoten packe ich in Endnoten oder aber ich widme ihnen einen extra Bereich auf den Seiten meiner Arbeit.
Mir ist es egal, ob SM eine Option für den Umbruch von Fussnoten einfügt oder nicht, solange das eine Option bleibt und dadurch keine weiteren Instabilitäten produziert werden. Der Rheinländer sagt an dieser Stelle:“Wäm et jefällt...“
Viel wichtiger fände ich die Implementierung einer Kommentarfunktion in den Fußnoten; solches wird gerade bei Korrekturen wissenschaftlicher schmerzlich vermißt.
System
macOS immer aktuelle Version
Mac mini M2
RAM: 16 GB
--------------------------------------------------------
iPad Pro - iPadOS immer aktuelle Version
--------------------------------------------------------
Laptop Medion Akoya i5
Linux Mint immer aktuelle Version
--------------------------------------------------------
Cogito ergo bum - oder so ähnlich.
macOS immer aktuelle Version
Mac mini M2
RAM: 16 GB
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iPad Pro - iPadOS immer aktuelle Version
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Laptop Medion Akoya i5
Linux Mint immer aktuelle Version
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Cogito ergo bum - oder so ähnlich.
Re: Seitenumbruch in Fußnoten
Volker Neurath
Ich habe hier für Toleranz gegenüber anderen Auffassungen plädiert und empfinde es nach wie vor als anmaßend von Ihnen, nur Ihre eigene Auffassung gelten lassen und zum Maß aller erheben zu wollen. Zu welchem Behuf eigentlich?er einen kommentar schreiben will oder muss, der die Länge einer "normalen" Fußnote überschreitet kann und sollte disen Kommentar in einen entsprechenden anhang auslagern. Das habe ich so gehandhabt als ich noch solche Texte schreiben musste, es hat mir nicht geschadet und der Lesbarkeit des Textes war es auch zuträglich.
@ greifenklau
Danke, mehr wollte ich gar nicht!Mir ist es egal, ob SM eine Option für den Umbruch von Fussnoten einfügt oder nicht, solange das eine Option bleibt und dadurch keine weiteren Instabilitäten produziert werden. Der Rheinländer sagt an dieser Stelle:“Wäm et jefällt...“
Re: Seitenumbruch in Fußnoten
Diese Behauptung entspricht nicht meiner Erfahrung. Ich arbeite seit längerem mit Word auch mit Fußnoten und Word schafft es spielend, Fußnoten umzubrechen und über mehrere Seiten strecken. Gerade deswegen wundere ich mich ja, das Textmaker dies nicht kann.1. auch Word kann nciht mit Fußnoten umgehen, die sich über mehrere Seiten erstrecken
Vielleicht haben Sie andere Erfahrungen gemacht. Aber auch dann ist es doch hilfreich für dieses Forum, immer hübsch zu bleiben und mit Verallgemeinerungen vorsichtig zu sein.
Re: Seitenumbruch in Fußnoten
Um auch das auszuräumen: Keinem habe ich hier den Mund verbieten wollen. Ich empfinde es aber umgekehrt als Intoleranz, wenn Leute hier anderen vorschreiben wollen, wie lange sie ihre Fußnote zu halten haben, und deren Anliegen an SM auf Seitenumbruch bei Fußnoten delegitimieren, oder in der Verdacht zu stellen, nur schreckliche Texte produzieren zu wollen. Nach dem Motto: Darum braucht sich SM nicht zu kümmern.Er, wie auch jeder andere hier im Forum, kann hier seine Meinung sagen sowie seine Bitten und Vorschläge unterbreiten, selbst Sie dürfen das. Keinem wird hier der Mund verboten.
Eine Meinung zu sagen, ist noch etwas anderes, als anderen Menschen Vorschriften zu machen.
Was ich an @ Neurath schrieb, dazu stehe ich:
Es sollte genügen, dass es Menschen gibt, die mit längeren Fußnoten arbeiten, ob Ihnen das persönlich nun gefällt, oder nicht.
Re: Seitenumbruch in Fußnoten
Allmählich scheint mir diese Diskussion hier etwas zu entgleisen. Worüber soll hier noch diskutiert werden?
Halten wir folgendes fest:
1.) Der Wunsch, auch mehrseitige Fussnoten bzw. Seitenumbrüche in Fussnoten zuzulassen, wurde hier schon öfter geäussert und von SoftMaker auch zur Kenntnis genommen.
2.) Es gibt allerdings gegenwärtig andere und gewiss dringendere Probleme, die gelöst werden müssen.
3.) Dass mehrseitige Fussnoten eine Untugend seien, darin stimmen eigentlich alle bekannten Typographen überein. Technisch gesehen stellt sich auch einfach das Problem, wie man Fussnoten verteilen soll, wenn sie zu lang werden und sich auch noch häufen. Die Gefahr besteht, dass dann der Bezug zwischen Fussnoten und Referenzen im fortlaufenden Text verloren geht oder einfach gar kein Seitenumbruch mehr berechenbar ist (von einem guten Layout mal gar nicht zu reden).
Persönlich bin ich der Meinung, dass Seitenumbrüche in Fussnoten bzw. mehrseitige Fussnoten irgendwann eingebaut werden sollten, allein aus Kompatibilitätsgründen. Das hält mich allerdings nicht davon ab, solche ausufernde Fussnoten weiterhin für eine Untugend zu halten. Ebenso teile ich die Meinung, dass es im Augenblick und vermutlich noch eine ganze Weile länger Probleme gibt, die eine deutlich höhere Priorität aufweisen.
Halten wir folgendes fest:
1.) Der Wunsch, auch mehrseitige Fussnoten bzw. Seitenumbrüche in Fussnoten zuzulassen, wurde hier schon öfter geäussert und von SoftMaker auch zur Kenntnis genommen.
2.) Es gibt allerdings gegenwärtig andere und gewiss dringendere Probleme, die gelöst werden müssen.
3.) Dass mehrseitige Fussnoten eine Untugend seien, darin stimmen eigentlich alle bekannten Typographen überein. Technisch gesehen stellt sich auch einfach das Problem, wie man Fussnoten verteilen soll, wenn sie zu lang werden und sich auch noch häufen. Die Gefahr besteht, dass dann der Bezug zwischen Fussnoten und Referenzen im fortlaufenden Text verloren geht oder einfach gar kein Seitenumbruch mehr berechenbar ist (von einem guten Layout mal gar nicht zu reden).
Persönlich bin ich der Meinung, dass Seitenumbrüche in Fussnoten bzw. mehrseitige Fussnoten irgendwann eingebaut werden sollten, allein aus Kompatibilitätsgründen. Das hält mich allerdings nicht davon ab, solche ausufernde Fussnoten weiterhin für eine Untugend zu halten. Ebenso teile ich die Meinung, dass es im Augenblick und vermutlich noch eine ganze Weile länger Probleme gibt, die eine deutlich höhere Priorität aufweisen.
Re: Seitenumbruch in Fußnoten
ein würdiges Schlußwort von Panosis.
Meiner Meinung nach kann dieser Faden geschlossen werden....
Meiner Meinung nach kann dieser Faden geschlossen werden....
Re: Seitenumbruch in Fußnoten
Wobei immer noch die Aussage von SoftMaker fehlt, ob ein Seitenumbruch in TextMaker programmierbar ist.
Wenn nun schon über einen längeren Zeitraum diese Wünsche geäußert werden, aber eigentlich nichts (erkennbares) geschieht, dann ist das schon auf Dauer ärgerlich.
Leider ist (subjektiv) zu befürchten, dass diese Funktion auch in absehbarer Zeit nicht eingepflegt werden kann.
Zur Diskussion über Sinn und Unsinn:
Es geschieht halt manchmal, dass eine Fußnote, die im unteren Viertel einer Seite eingefügt wird, dann nicht mehr auf die Seite passt. Dann wird ein Seitenumbruch von TextMaker erzeugt und alles Fußnotenverweis und die Fußnote landet auf der nächsten Seite. Vom Layout sieht das nicht sehr gut aus.
Was ist wirklich dagegen einzuwenden, wenn eine Fußnote z.B. 4 Zeilen hat?
Wie man es persönlich hält, ist eigene Entscheidung.
Wünschenswert ist, dass das Werkzeug mir es möglich macht, ohne Umwege nach Word usw.
Wenn nun schon über einen längeren Zeitraum diese Wünsche geäußert werden, aber eigentlich nichts (erkennbares) geschieht, dann ist das schon auf Dauer ärgerlich.
Leider ist (subjektiv) zu befürchten, dass diese Funktion auch in absehbarer Zeit nicht eingepflegt werden kann.
Zur Diskussion über Sinn und Unsinn:
Es geschieht halt manchmal, dass eine Fußnote, die im unteren Viertel einer Seite eingefügt wird, dann nicht mehr auf die Seite passt. Dann wird ein Seitenumbruch von TextMaker erzeugt und alles Fußnotenverweis und die Fußnote landet auf der nächsten Seite. Vom Layout sieht das nicht sehr gut aus.
Was ist wirklich dagegen einzuwenden, wenn eine Fußnote z.B. 4 Zeilen hat?
Wie man es persönlich hält, ist eigene Entscheidung.
Wünschenswert ist, dass das Werkzeug mir es möglich macht, ohne Umwege nach Word usw.
Re: Seitenumbruch in Fußnoten
Dass "nichts Erkennbares" geschehen sei, ist falsch. TextMaker hat ursprünglich versucht, jedwede Fussnote auf der Seite unterzubringen, auf der die Fussnotenreferenz im Fliesstext stand. Dieses Verhalten wurde inzwischen verändert. Heute versucht TextMaker, eine Fussnote auf der Seite unterzubringen, auf der sich die Fussnotenreferenz im Fliesstext befindet, doch wenn das nicht geht, werden die Fussnoten auf zwei gegenüberliegende Seiten verteilt.
Gegen eine mehrzeilige Fussnote ist grundsätzlich nichts einzuwenden. Allerdings war im Verlauf dieser Diskussion von Fussnoten die Rede, die deutlich länger sind als "mehrere Zeilen". Das Beispiel der Fussnote mit vier Zeilen ist aber gut gewählt, um die Problematik des Seitenumbruches in einer Fussnote zu verdeutlichen: Eine alte Grundregel der Typographie sagt, dass keine einzelnen Zeilen am Ende oder Anfang einer Seite stehen sollen. Beginnt also z. B. ein Absatz unten auf einer Seite und bliebe nur eine einzelne Zeile übrig, dann ist es besser, die unterste druckbare Zeile leer zu lassen und den ganzen Absatz erst auf der nächsten Seite beginnen zu lassen.
Was soll man nun also mit einer vierzeiligen Fussnote anfangen? Die typographisch beste Lösung ist die, sie unten auf einer Seite unterzubringen. Schlimmstenfalls müsste dann etwas Fliesstext auf die nächste Seite verschoben werden, damit die Fussnoten von unten nach oben angeordnet werden können.
Wenn das nicht geht, bleiben nur zwei typographisch vertretbare Lösungen: Entweder wird die letzte Fussnote von Seite x auf Seite x+1 verschoben, was zumindest dann, wenn es sich bei Seite x um eine Verso- und bei Seite x+1 um eine Recto-Seite handelt, durchaus brauchbar ist. Das macht TextMaker übrigens seit einigen Versionen schon. Die andre mögliche Lösung besteht darin, die vierzeilige Fussnote 2/2 auf die beiden Seiten zu teilen. Das ist dann auch die einzige typographisch noch vertretbare Teilung, wenn innerhalb der Fussnote umgebrochen wird.
Nun stellen wir uns aber mal eine dreizeilige Fussnote vor: Hier gibt es keine typographisch annehmbare Lösung für den Seitenumbruch innerhalb der Fussnote. Davon abgesehen ist die Zweizeilen-Regel ein Notbehelf. Wünschbar wären mindestens drei Zeilen eines Absatzes bzw. einer Fussnote.
Mit diesen Bemerkungen klinke ich mich jetzt aus diesem Diskussionsstrang wieder aus.
Gegen eine mehrzeilige Fussnote ist grundsätzlich nichts einzuwenden. Allerdings war im Verlauf dieser Diskussion von Fussnoten die Rede, die deutlich länger sind als "mehrere Zeilen". Das Beispiel der Fussnote mit vier Zeilen ist aber gut gewählt, um die Problematik des Seitenumbruches in einer Fussnote zu verdeutlichen: Eine alte Grundregel der Typographie sagt, dass keine einzelnen Zeilen am Ende oder Anfang einer Seite stehen sollen. Beginnt also z. B. ein Absatz unten auf einer Seite und bliebe nur eine einzelne Zeile übrig, dann ist es besser, die unterste druckbare Zeile leer zu lassen und den ganzen Absatz erst auf der nächsten Seite beginnen zu lassen.
Was soll man nun also mit einer vierzeiligen Fussnote anfangen? Die typographisch beste Lösung ist die, sie unten auf einer Seite unterzubringen. Schlimmstenfalls müsste dann etwas Fliesstext auf die nächste Seite verschoben werden, damit die Fussnoten von unten nach oben angeordnet werden können.
Wenn das nicht geht, bleiben nur zwei typographisch vertretbare Lösungen: Entweder wird die letzte Fussnote von Seite x auf Seite x+1 verschoben, was zumindest dann, wenn es sich bei Seite x um eine Verso- und bei Seite x+1 um eine Recto-Seite handelt, durchaus brauchbar ist. Das macht TextMaker übrigens seit einigen Versionen schon. Die andre mögliche Lösung besteht darin, die vierzeilige Fussnote 2/2 auf die beiden Seiten zu teilen. Das ist dann auch die einzige typographisch noch vertretbare Teilung, wenn innerhalb der Fussnote umgebrochen wird.
Nun stellen wir uns aber mal eine dreizeilige Fussnote vor: Hier gibt es keine typographisch annehmbare Lösung für den Seitenumbruch innerhalb der Fussnote. Davon abgesehen ist die Zweizeilen-Regel ein Notbehelf. Wünschbar wären mindestens drei Zeilen eines Absatzes bzw. einer Fussnote.
Mit diesen Bemerkungen klinke ich mich jetzt aus diesem Diskussionsstrang wieder aus.